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GPS-Koordinaten sehr weit OFF
#1
Ich arbeite mit einem Garmin Colorado300 und bilde mir ein, dass seit Anfang August die ermittelten Koordinaten immer rund 10m OFF sind.
Zumindest bei neuen Caches bin ich permanent diese 10m daneben. Alte, bereits gefundene habe ich Mangels Zeit noch nicht ausprobiert.

Hat das Problem sonst auch noch jemand, oder gibt's gar Infos, dass sich im GPS generell etwas verändert hat?

Ich habe in der Zwischenziet meine Navi-Software auf den aktuellsten Stand gebracht (die 9.26 beta). Jetzt könnte es natürlich sein, dass die Cache-Owner ihrerseits das gleiche Problem wie ich haben und die Koordinaten falsch eingemessen haben. Wenn mein Gerät jetzt wieder stimmen würde, wäre ich erst wieder daneben - verzwickte Sache......

lg
Puschl_Sue
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#2
Hi

1.) Hast Du WAAS aktiviert -> wenn ja -> abschalten!
2.) sind 10m OFF nicht weit! -> damals, als es noch kein SIRF3 oder dergl. gab und swogar die Zukunft noch besser war, bedeuteten 10m, daß man auf der Dose steht. Wink Big Grin
3.) Welche Genauigkeit erwartest Du?
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#3
(27.Aug.2009, 11:57 )Stegi schrieb: 3.) Welche Genauigkeit erwartest Du?

*Das* ist in der Tat schwerstens subjektiv. Für manche ist der Hinweis (irgendwo im Wald1/4) schon ausreichend, um auf die Suche zu gehen. Andere wünschen sich eine Genauigkeit von 10cm (auch in der Z-Koordinate). Letzteres wird uns mit SiRF7 sicher irgendwann geliefert und wird dann für erstgenannte der Tod des Geocachens sein...


.



Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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#4
GPS-Genauigkeit hin oder her, mir fällt nur auf, dass ich seit einem Monat weiter daneben liege als in der Vergangenheit. Früher war ich Punktlandungen (also wirklich im 2-3 Meter Bereich - auch im Wald) gewöhnt, und jetzt bin ich immer "total" daneben.
Ich habe auch schon von anderen Cachern gehört, daß sie ähnliche Probleme haben.
Über das Forum möchte ich nur mal feststellen, ob es tatsächlich eine Veränderung im GPS gegeben hat, oder ob ich mich einfach nur täusche.
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#5
@ Stegi: Sorgt WAAS nicht für einen bessere Genauigkeit?
[Bild: img.aspx?txt=View+my+profile&uid=6aafefd...976324c057][Bild: ?id=16965]
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#6
Ja, aber nicht in unseren Breitengraden.
Das Leben ist zu kurz um vernünftige Autos und Motorräder zu fahren.
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#7
also waas und sirf3 dürft auch in unseren breitengraden helfen, waas und mtk chipset scheinbar ned. ich nehme an das es damit zu tun hat das das mtk chipset noch empfindlicher als sirf ist und deswegen div spiegelungen als gültiges signal mit in die rechnung einbezieht die bei sirf durchn rost fallen was in diesen fall zur grösseren ungenauiggkeit führen kann
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#8
(27.Aug.2009, 12:57 )Janus101 schrieb: @ Stegi: Sorgt WAAS nicht für einen bessere Genauigkeit?

Nur wenn man den Korrekursatelliten auch empfangen kann. Da er über dem Äquator steht und somit bei uns nur sehr knapp über dem Horizont, ist ein Empfang nur auf Bergen oder in einer steppenähnlichen Gegend möglich. Gerade bei Geräten der neueren Generation (Colorado, Oregon) konnte ich immer wieder beobachten, daß es durch aktiviertes WAAS/EGNOS bei gleichzeitigem Nichtempfang des entsprechenden Satellitens, zu sehr großen Ungenauigkeiten kommen kann (bis zu 50m konnte ich schon beobachten).

Aber wie auch immer. Einer großen Genauigkeit nachzujagen ist imho eine grenzenlose Sinnlosigkeit. Was nützt es mir, wenn ich ein supertolles Gerät habe, daß im dichtesten Wald eine Genauigkeit von 2m schafft, wenn der Cachowner die Dose mit eienm alten e-trex yellow versteckt hatte, daß zum Zeitpunkt des Versteckens eine Genauigkeit von bestenfalls 25m hatte? Dieser sklavische Glauben an die GPS-Genauigkeit führt dann zu Logeinträgen, wie ich sie neuerlich bei einem meiner Caches hatte: "Bei einer Genaigkeit von 5-6m und einer Wand voll Efeu fange ich gar nicht zu suchen an -> DNF". Der Typ bekam von mir nicht einmal ein mitleidiges Lächeln. Noch dazu, wenn man weiß, daß in dieser Wand eigentlich genu nur eine Stelle geben kann, wo die Dose versteckt ist. Das zeigen wiederum Logeinträge bei diesem Cache von erfahrenen Cachern, die singemäß so lauten: "Eh klar - wo sonst!"

Früher sagte man immer, ein Cacher sollte ~100 Caches gefunden haben bevor er selber einen versteckt. Mittlerweile bin ich dafür, diese Aussage um folgenden Passus zu erweitern: die ersen ~100 Funde haben mit einem e-trex yellow mit ohne SIRF3 zu erfolgen.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#9
(27.Aug.2009, 13:14 )Stegi schrieb: Aber wie auch immer. Einer großen Genauigkeit nachzujagen ist imho eine grenzenlose Sinnlosigkeit. Was nützt es mir, wenn ich ein supertolles Gerät habe, daß im dichtesten Wald eine Genauigkeit von 2m schafft, wenn der Cachowner die Dose mit eienm alten e-trex yellow versteckt hatte, daß zum Zeitpunkt des Versteckens eine Genauigkeit von bestenfalls 25m hatte?

... und viele Cacheowner (vor allem Newbies) scheinbar nicht lange genug am Versteckort verharrt haben, um so zu genaueren Koordinaten zu kommen.

Beim nächsten Cache werde ich WAAS mal abschalten und mir den Unterschied anschauen. Ist der Korrektursatellit irgendwie erkennbar?
[Bild: img.aspx?txt=View+my+profile&uid=6aafefd...976324c057][Bild: ?id=16965]
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#10
(27.Aug.2009, 14:05 )Janus101 schrieb: Beim nächsten Cache werde ich WAAS mal abschalten und mir den Unterschied anschauen. Ist der Korrektursatellit irgendwie erkennbar?

wenn du einen empfängst, steht ein D im unteren bereich der empfangsbalken (jedenfalls bei 60er und 76er)

die satelliten haben die nummern 33 und 36. vielleicht auch andere.
[Bild: 12567.gif]**[Bild: stat.aspx?id=10009077]
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#11
Super - danke. Ich werde mal Ausschau nach ihnen halten. Wink
[Bild: img.aspx?txt=View+my+profile&uid=6aafefd...976324c057][Bild: ?id=16965]
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#12
(27.Aug.2009, 13:14 )Stegi schrieb:
(27.Aug.2009, 12:57 )Janus101 schrieb: @ Stegi: Sorgt WAAS nicht für einen bessere Genauigkeit?

Nur wenn man den Korrekursatelliten auch empfangen kann. Da er über dem Äquator steht und somit bei uns nur sehr knapp über dem Horizont, ist ein Empfang nur auf Bergen oder in einer steppenähnlichen Gegend möglich. Gerade bei Geräten der neueren Generation (Colorado, Oregon) konnte ich immer wieder beobachten, daß es durch aktiviertes WAAS/EGNOS bei gleichzeitigem Nichtempfang des entsprechenden Satellitens, zu sehr großen Ungenauigkeiten kommen kann (bis zu 50m konnte ich schon beobachten).

War das hier so ein Fall?

Mich hats damals ziemlich geschreckt. Ich dachte der Cache wäre in einem falschen Versteck.
[Bild: banner.at.gif]
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#13
Wenn du systematisch off bist mit den Koordinaten, kanns auch am Datum liegen - hast vielleicht versehentlich da was verstellt? Es sollte WGS84 sein.
Gloria Gaynor, October 1978!
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#14
(27.Aug.2009, 14:08 )pupSino schrieb:
(27.Aug.2009, 14:05 )Janus101 schrieb: Beim nächsten Cache werde ich WAAS mal abschalten und mir den Unterschied anschauen. Ist der Korrektursatellit irgendwie erkennbar?

wenn du einen empfängst, steht ein D im unteren bereich der empfangsbalken (jedenfalls bei 60er und 76er)

die satelliten haben die nummern 33 und 36. vielleicht auch andere.

Stimmt nicht ganz:
WAAS (Noramerika) -> 35
EGNOS (Europa) -> 33

Das mit dem D stimmt auch nur teilweise. Die Geräte der älteren Generation haben bald einmal ein D angezeigt, aber keinen Empfangsbalken beim entsprechenden Satelliten gehabt, woraus sich imho ein Nichtfunktionieren des Systems ergibt.
Gute Infos gibts hier und hier.
Offensichtlich ist der amerikanische WAAS-Satellit (35) auch in Teilen Europas zu empfangen. Wird er empfangen, ergibt sich daraus eine schlechtere Genauigkeit.
(27.Aug.2009, 14:18 )Kottan schrieb: War das hier so ein Fall?

Mich hats damals ziemlich geschreckt. Ich dachte der Cache wäre in einem falschen Versteck.

Nein! Ich habe WAAS/EGNOS prinzipiell wegen höchster Nutzlosigkeit nicht aktiviert. Was es damals bei besagtem Cache hatte, weiß ich nicht.
(27.Aug.2009, 14:43 )frigschneck schrieb: Wenn du systematisch off bist mit den Koordinaten, kanns auch am Datum liegen - hast vielleicht versehentlich da was verstellt? Es sollte WGS84 sein.

Liegen die Unterschiede zwiswchen den verschiedenen Karten-Daten nicht weit über der 10m-Marke?
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#15
@stegi: da wo ich's probiert habe waren die Unterschiede weitaus größer - aber ich hab nicht alle durchprobiert. Ich denke das als Fehlerquelle auszuschließen ist kein Fehler.
Gloria Gaynor, October 1978!
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#16
(27.Aug.2009, 13:14 )Stegi schrieb: Früher sagte man immer, ein Cacher sollte ~100 Caches gefunden haben bevor er selber einen versteckt. Mittlerweile bin ich dafür, diese Aussage um folgenden Passus zu erweitern: die ersen ~100 Funde haben mit einem e-trex yellow mit ohne SIRF3 zu erfolgen.

plus
* 3 caches vom NPG zumindest VERSUCHT zu haben
* bei min. 20 % der caches dürfen keine Autos mehr in Autofernbedienungsreichweite gewesen sein
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#17
ähhh ...
Sind WAAS und EGNOS wirklich Satelliten?
Ich dachte immer, das wären Bodenstationen, die Korrekturdaten aussenden?
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#18
ich glaub du verwechselst das mit DGPS
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#19
Da ist doch immer von Bodenstationen die Rede:
http://www.kowoma.de/gps/waas_egnos.htm
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#20
(28.Aug.2009, 12:00 )Termite2712 schrieb: Da ist doch immer von Bodenstationen die Rede:
http://www.kowoma.de/gps/waas_egnos.htm

musst halt a bissi weiterlesen. die bodenstationen sind exakt vermessen und gelten als referenz, wodurch dann aus der differenz von bekannter position und ermitteltem gps wert vereinfacht ausgedrückt eine korrektur-matrix errechnet wird. die ergebnisse werden anschließend zu den 'korrektur'-sats (nr. 33 und 35) hochgeschickt und können dann als egnos-signal empfangen werden.
[Bild: 12567.gif]**[Bild: stat.aspx?id=10009077]
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