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facebook
#1
da ich bekennender nichtnutzer von o.g. "institution" bin die frage an die kompetente runde:

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Das soziale Netzwerk “Facebook” hat stillschweigend seine Nutzungs- und Datenschutzbestimmungen geändert, – und die haben es jetzt in sich!
Jedes Facebook-Mitglied, überlässt jetzt dem Netzwerk Facebook alle Rechte an eigenen Texten, Fotos, Videos, selbstkomponierten Musikstücken und anderen hochgeladenen Dateien des Mitglieds.
Facebook kann damit machen was es will. Zum Beispiel, Fotos an Zeitungen verkaufen (ohne dass das Mitglied, dem die Fotos gehören, etwas dafür bekommt!), Werbung damit treiben, Bilder der Nutzer als “Funny-Picture” verunstalten oder Nutzer-Videos ans Fernsehen verkaufen (z.B. an “Uups! Die Pannenshow” oder “TV Total”).
In den neuen Nutzungsbedingungen von Facebook heißt es, dass Facebook künftig sämtliche Daten, die der Nutzer hochgeladen hat “nutzen, kopieren, veröffentlichen, streamen, speichern, aufbewahren, veröffentlichen, übertragen, scannen, neu formatieren, ergänzen, bearbeiten, übersetzen, anpassen und verteilen”, sowie “abgeleitete Werke und Auszüge davon erstellen” kann.
Wer jetzt schnell seine privaten Fotos, Texte und Videos bei Facebook löscht, der kann trotzdem Pech haben, denn die “Vereinbarung” gilt “unwiderruflich, unbefristet, nicht-exklusiv, übertragbar, vollständig bezahlt und weltweit”.
Was das in der Realität bedeutet ist unvorstellbar skandalös: Stellen Sie sich vor, Sie wissen, dass eine gute Bekannte von Ihnen, ein paar nette Bikini-Fotos von sich im letzten Urlaub in ihr Facebook-Profil hochgeladen hat. Nach dem Lesen dieses Artikels informieren Sie sie über die neuen Nutzungsbedingungen des Netzwerkes, und sie löscht die Fotos bei Facebook. Zu spät. Zwar sind die Fotos jetzt im Profil Ihrer Bekannten nicht mehr zu finden, trotzdem liegen sie wohl noch auf dem Facebook-Server. Facebook kann nun – heute , morgen, oder in zwei Jahren – die Fotos z.B. an die BILD verkaufen (denn die Rechte sind ja “übertragbar”). – Die BILD sucht nämlich ein halbnacktes Mädchen für die Seite 1. Ihre Bekannte kann gegen den Abdruck Ihres Fotos nichts unternehmen, denn Sie hat alle Rechte an Facebook abgetreten. Geld bekommt sie für den Abdruck der Fotos auch nicht, selbst wenn Facebook dafür von der Zeitung einen fünfstelligen Betrag kassieren sollte, – denn in den Nutzungsbedingungen gelten die Rechte an den Nutzerdateien als “vollständig bezahlt”! Nett, oder?
Falls Sie zu den großen Poeten auf diesem Planeten zählen, sollten Sie Ihre Texte nicht unbedingt über Facebook Ihrem Freundekreis zugänglich machen. Facebook könnte die Texte nämlich sammeln und an einen Verlag verhökern. Wenn der dann mit Ihren Texten einen Bestseller herausbringt, werden Sie ziemlich wenig davon haben. da kommt doch Freude auf!
Die hier dargelegten Missbrauchsmöglichkeiten dürften noch die harmloseren sein. Wieder zeigt sich, dass man nicht zu sorglos mit seinen Daten im Netz hantieren sollte. – Wer heute noch Freund ist, kann morgen schon Feind sein und die Daten missbrauchen.
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stimmt das so, was ist daran wahr, was erfunden bzw. komplett übertrieben?????
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr." (van Gogh)
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#2
falls das wirklich so ist wäre das rechtlich nicht haltbar. Google hatte für ihren neuen Browser ursprünglich ähniliche Bedingungen, die dan aber nah massiven Protesten weitgehend zurückgenommen wurden
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#3
Ich kenne die aktuellen Nutzungsbestimmungen von Facebook nicht, da ich ebenfalls bekennender Nichtnutzer dieser "Institution" bin. Allerdings stand unlängst in den Medien zu lesen, daß Facebook aufgrund zahlreicher Nutzerprotesten die Nutzungsbestimmungen wesentlich geändert und entschärft haben. Ich weiß daher jetzt nicht ob die genannten von vor oder nach der Änderung sind oder ob sie überhaupt wüstest fabuliert sind.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#4
Ist schon wieder bereinigt, es war die übliche Geschichte: Juristenschädel (oft auch gerne outgesourced) ohne realen Praxisbezug in Firma X entwirft Text. Dieser wird den Benutzern (oder Kunden) vorgelegt und trifft auf Sturm der Entrüstung. Wildes Zurückrudern. So auch hier bei Facebook.

Trotzdem ist generell jeder, der komprimittierendes oder potentiell peinliches Material über sich oder andere ins Web lädt, meiner subjektiven Meinung nach schlicht ein Vollkoffer. Man glaubt ja nicht, wieviele in Twitter z.B. über ihren "fetten, blöden Chef" lästern, obwohl dieser zu den Mitlesern des Betreffenden gehört - angeblich werden in den USA in großen Firmen 17% der Entlassungen mittlerweile so oder ähnlich begründet...


.



Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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#5
(28.Sep.2009, 23:40 )earlgrey schrieb: stimmt das so, was ist daran wahr, was erfunden bzw. komplett übertrieben?????

Vor geraumer Zeit gab es mal die Diskussion und eine kurzzeitige Einführung einer ähnlichen Klausel. Nach einem "etwas" größeren Protest der User, hat Marc Zuckerberg himself die Userbedingung zurück gezogen.

Lachwurzn schrieb:Trotzdem ist generell jeder, der komprimittierendes oder potentiell peinliches Material über sich oder andere ins Web lädt, meiner subjektiven Meinung nach schlicht ein Vollkoffer. Man glaubt ja nicht, wieviele in Twitter z.B. über ihren "fetten, blöden Chef" lästern, obwohl dieser zu den Mitlesern des Betreffenden gehören - angeblich werden in den USA in großen Firmen 17% der Entlassungen mittlerweile so oder ähnlich begründet...

Da geb ich dir voll und ganz Recht! Ich selbst nutze Facebook und lade zwar ab und an mal ein Bild in die Höhe und nutze so manch ein Feature. Wirklich persönliche Daten veröffentlich ich natürlich nicht, doch gibt es genügend die das tun.

Den Vogel haben ja meiner Meinung nach der Gründer von Twitter und dessen Frau abgeschossen. Sie hat vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht UND hat dabei die meiste Zeit live mitgetwittert! Nach einiger Zeit hat aber ihr Mann das Ruder übernommen ... Einfach nur krankhaft aber vllt versteh ich die ganzen Zwitschernden nur nicht. Wink Einen Link (nicht zu Twitter sondern zu einer Zeitung) hätte ich auch parat: http://diepresse.com/home/techscience/in...8/index.do

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#6
Neimodisches Klumpat, neimodischs.
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#7
(29.Sep.2009, 07:13 )Lachwurzn schrieb: Trotzdem ist generell jeder, der komprimittierendes oder potentiell peinliches Material über sich oder andere ins Web lädt, meiner subjektiven Meinung nach schlicht ein Vollkoffer. Man glaubt ja nicht, wieviele in Twitter z.B. über ihren "fetten, blöden Chef" lästern, obwohl dieser zu den Mitlesern des Betreffenden gehören - angeblich werden in den USA in großen Firmen 17% der Entlassungen mittlerweile so oder ähnlich begründet...

Und viele Personalabteilungen schauen inzwischen bei Bewerbungen ob über den Kandidaten etwas in Facebook&Co. steht. Und wenn dann Bilder von der letzten KomaSaufParty etc. drin stehen, bringt das wohl nicht viele Punkte für die Bewerbungshürde
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#8
(29.Sep.2009, 07:42 )Alferic schrieb: Und wenn dann Bilder von der letzten KomaSaufParty etc. drin stehen, bringt das wohl nicht viele Punkte für die Bewerbungshürde

Naja das kommt auf die Firma an, bei Post, Telekom, ÖBB, Siemens,...(bitte bei Bedarf selber mit anderen staatsnahen Firmen und Grosskonzernen erweitern) kommst damit sicher in die engere Auswahl Big Grin
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#9
Tongue 
(29.Sep.2009, 07:27 )Tweezer schrieb: Den Vogel haben ja meiner Meinung nach der Gründer von Twitter und dessen Frau abgeschossen. Sie hat vor kurzem ein Kind zur Welt gebracht UND hat dabei die meiste Zeit live mitgetwittert! Nach einiger Zeit hat aber ihr Mann das Ruder übernommen ... Einfach nur krankhaft aber vllt versteh ich die ganzen Zwitschernden nur nicht. Wink Einen Link (nicht zu Twitter sondern zu einer Zeitung) hätte ich auch parat: http://diepresse.com/home/techscience/in...8/index.do

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Und beim Produktionsvorgang wurde nicht live gezwitschert? - Wie langweilig! Big Grin
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