Grüß Gott beinand!
Jetzt gibt's ein Feedback, damit auch Guenti weiß, wo er hinfährt und sich nicht zuviel verspricht :confused:
Nochmals
Danke für die vielen Anregungen, die wir zum Teil umgesetzt haben. Wieder einmal war wenige Tage vor uns pupsino da, aber auch schon wieder verschwunden...
Das optimale Verkehrsmittel sind
eindeutig die Öffis Bahn, Straßenbahn und Bus. Die Frequenz ist enorm und bringt einen sehr schnell auch in die entlegeneren Gebiete der Stadt.
Fahrradfahren = lebensgefährlich, man hat schon als Fußgänger genug damit zu tun, den zahlreichen Attacken durch 40-km/h-Radfahrer in Fußgängerzonen zu entgehen. Außerhalb der Stadt war ich allerdings schon und angenehm mit dem Fahrrad unterwegs zu einem Earthcache in einem riesigen Moor, um lange Gehzeiten zu vermeiden.
Unser Hotel lag in Flughafennähe und eine Mehrtageskarte für einen für österreichische Verhältnisse lächerlichen Betrag brachte uns in 11 Minuten mitten in die Stadt zum Hauptbahnhof. Ähnlich verhält es sich mit der Straßenbahn, die Chipkarte kostet für 24 Stunden 7,- €, für 72 Stunden 15,- € und man hat Metro, Bus, Straßenbahn und Nachtbus zur freien Verfügung, wobei man das Metro-Netz nicht wirklich braucht, weil es (noch) viel zu klein ist, nichts abdeckt, wohin nicht auch die Straßenbahn fährt und schließlich will man ja auch überirdisch was sehen von der Stadt. Die Besonderheit hierbei ist, daß man mit der Karte beim Einsteigen
und beim Aussteigen bei einem berührungsfreien Sensor quittieren muß, sonst wird die Karte ungültig :angry: - aber im schlimmsten Fall hat jede Straßenbahn auch eine/n Schaffner/in.
Kaufen kann man Karten mit einer Geltungsdauer über 24 Stunden
ausschließlich im
GVB-Büro am Hauptbahnhof, das man aber lange suchen muß, weil der gesamte Hauptbahnhof seit 5 Jahren und noch 3 Jahre lang eine ziemlich ausgedehnte U-Bahn-Baustelle ist.
Für eine Grachtenrundfahrt können wir die Reederei Meyer empfehlen, kostet für 2 Personen 15,- € in der Dauer von etwa 75 Minuten. Wenn die Witterung eine Öffnung der Dachluke nicht zuläßt, sollte man jedenfalls auf den sehr unterschiedlichen Reinigungsgrad der Dachfenster
bei den verschiedenen Anbietern achten.
Das Sexmuseum gleich gegenüber der Abfahrtsstelle zur Grachtenrundfahrt der o.a. Reederei ist eine Enttäuschung mit großteils lappischen Exponaten :angry:, auch wenn es nur 4,- € pro Nase kostet. Es gibt aber auch ein Erotikmuseum in einem anderen Teil der Stadt, von dem wir nicht wissen, ob es was taugt.
Wenn man in der Innenstadt Massierungen von Steakhouses sucht, kann man preiswert sogar bis unter 10,- € sehr gute Steaks essen
, weil sie sich gegenseitig die Butter vom Brot nehmen. Dort kostet auch ein kleines Bier (1/4) nur etwas über 2,- €. Auch mitten in der Stadt am Rembrandtplatz in den größeren Cafés kostet ein Bier nur um die 2,- € - es is halt ka bsonderes. Ein wirklich gutes Bierlokal hat sich nachhaltig und erfolgreich vor uns versteckt.
Für sehr sehenswert halten wir auch den botanischen Garten um 7,50 € pro Nase, die Straßenbahnlinie 14 hält fast direkt davor. Vor allem gibt es dort den
mit Abstand besten Kaffee der Stadt, der den sagenhaften Preis von 1,90 €
hat.
Cachetechnisch ist Amsterdam zweifellos die enttäuschendste Stadt, in der ich jemals war :angry:
Es gäbe eine unheimliche Fülle von mehr als sehenswerten Plätzen, die sind aber allesamt unbedost. Sinnlose Micros an sinnlosen Plätzen ohne Bezug zum Thema des Caches, soferne ein solches überhaupt erkennbar ist. Jedenfalls ist es äußerst schwierig oder mit sehr langen Wegen verbunden, GC’s oder gar TB’s abzulegen, die nicht in eine Filmdose passen. Der Wartungszustand der Caches ist auch dürftig, ich hab mehr als 1 Logbuch weggeschmissen und ausgetauscht.
Der einzige wirklich „juckige“ Cache in der Stadt selbst wär „Amsterdam Urban 2“, der allerdings bei Schlechtwetter nicht zu absolvieren ist, da im Regen niemand ein Boot herborgt. Ein Wassertaxi für 10 Personen war uns dann doch zu aufwendig und die Polizeistation direkt daneben hat kein Boot. Wirklich empfehlen kann ich nur den Earthcache „
De Amstelveense Poel“ , etwa 10 Öffi-Minuten südlich, der in ein wunderschönes quadratkilometergroßes Moor führt, auf dessen Wiesen auch gewaltige Hochlandrinder grasen – allerdings nur wenige Meter neben den Wegen und ohne jegliche Zäune dazwischen...
Wer Punkte für den Silber- oder Gold-Earthcacher braucht, dem sei auch „
The Netherlands“ am Waterloo-Platz empfohlen,
exakt am gleichen Ort kann man auch einen Virtual Cache absolvieren.
Multi haben wir keinen einzigen gesucht, da praktisch keiner weniger als 10 Stationen hat, kaum einer in eine verständliche Sprache übersetzt ist und die Werkzeuge im www viele Unwägbarkeiten produzieren, wie sich schon im Vorfeld herausstellte. Des Geocachens wegen kann man sich einen Besuch in Amsterdam allemal sparen, weder liegen attraktiv viele noch taugen die was, die liegen. Bis zuletzt haben wir gehofft, wirklich besondere Orte kennenzulernen, das war aber vergeblich.
Aber trotzdem: Wohingegen Paris nur eine Reise wert ist, würd ich sehr gerne noch einige Male hierher kommen. Und wenn’s nur zum Zigarrenkaufen bei
Hajenius ist, die größte „Trafik“, auf mehreren hundert m², die ich in meinem Leben gesehn hab. Im hinteren Teil der Firma ist ein eigenes Tabakmuseum eingerichtet, das für einen Zigarrenliebhaber ein wahres Wunderland ist. Und selbstverständlich darf dort auch geraucht werden (aber nix bei uns Verbotenes) – incl.
Espresso um 1,- € (!)
Tot ziens! Pazifik