(07.Aug.2010, 18:53 )Stegi schrieb: (07.Aug.2010, 17:30 )reisek schrieb: (06.Aug.2010, 09:01 )Termite2712 schrieb: Wie ich übrigens grundsätzlich zu diesem Thema stehe:
es ist zwar löblich von der Tourismusabteilung/Gemeinde, daß sie prof. Rat sucht, aber trotzdem bin ich nach wie vor der Meinung, daß sich die ganzen Tourismusfuzzis aus dem Thema (mit "offiziellen" Geocaches, die bei Grundsprech gelistet sind) raushalten sollen - sollen sie halt ihre eigenen Schnitzeljagden/Rätselrallyes veranstalten.
Bin schon gespannt, wann ich beim Hofer/Lidl/Penny/... mal ein Flugblattl sehe "Heute in Aktion: günstiger GC-Multicache mit garantiertem Funderlebnis. 30% verbilligt" - die Endkoordinaten bekommt man dann in Form einer Rubbelkarte oder so
)
Mir ist zwar bewusst, daß man die ganzen Tourismusdingsbumse da nicht wirklich aufhalten kann, aber man kann es ihnen (auch bei ihrer Anfrage) ja zu verstehen geben.
Du sprichst mir aus der Seele ... danke für diesen Beitrag!
Man kann es nicht verhindern und man kann es den Tourismusdingsbumsen schon gar nicht verbieten. Es erhebt sich daher die Frage, was ist besser:
.) ein Debakel wie es Niederösterreich vorexerziert hat?
.) oder die Mitarbeit von Cachern, die in der Lage sind, das Vorhaben in vernünftige Bahnen zu lenken?
@Termite und reisek
Könnt ihr mir bitte diese Frage beantworten.
ups - fast übersehen, daß ich da angesprochen wurde
Also, ich sehe es nachwievor so, daß sich die Tourismusbranche (und auch Elektronikbranche) raushalten soll, auch wenn ich es begrüße, daß sie sich wenigstens an erfahrene Cacher wenden.
Wenn die sich ihnen gegenüber ablehnend verhalten, müssten sie doch spitzkriegen, daß sowas nicht erwünscht ist.
Wenn ein Marketingmensch ein Marketingkonzept entwickelt, daß nicht oder nur ein kleines bisschen aufgeht, sollte er spätestens dann zum Nachdenken beginnen.
Beispiel NÖ-Debakel:
- hier haben die Marketingfuzzis sicher gemerkt, daß ihr Konzept nicht wirklich aufgegangen ist: die Caches werden zwar besucht, aber aus den meist negativen Logs ist zu entnehmen, daß die von ihnen propagierten Ziele (irgendein Shop in Kloburg, Sonnentorladen, ...) daraufhin nicht besucht werden.
Die Cacher holen sich den Punkt und feddich.
NÖ sollte spätestens jetzt mal beginnen nachzudenken, ob sich die vielen negativen Kritiken ausgezahlt haben.
Anderes Beispiel Ledenitzenrunde in Kärnten:
- da hat ein Forellenwirtshaus auch versucht, Gäste anzulocken. Ob sich das ausgezahlt hat, wage ich sehr zu bezweifeln (man sieht auch an der Wartungswilligkeit, wie ernst sie es dort mit Geocaching meinen und die Community wird sich da auch sicher ihren Teil dazu denken)
Ich war lange Jahre bei einer sehr bekannten Motorradbenefizfahrt für Kinderheime und habe dort mitgeholfen. Diese Fahrten wurden immer und werden bis jetzt auch werbefrei gehalten und dies kommt bei der Biker-Community auch sehr gut an. Auch wenn der Benefizfahrt durch abgelehnte Sponsoringangebote (irgendwelche Transparente, Logos, ...) Tausende an Euronen an Spendengeldern entgangen ist - irgendwann haben es die Firmen dann auch begriffen, daß sie dort nicht landen können (auch wenn es eine tolle Sache für viele Firmen wäre, Tausende Biker auf einem Schlag und an einem Tag "komprimiert" an einem Fleck zu haben)
Bin also dafür, den Marketingfuzzis immer wieder klar und deutlich verstehen zu geben, daß sie sich was eigenes einfallen lassen sollen und ihnen sogar die negativen Auswirkungen (z.b. schlechte Kritiken und üble Nachrede am Beispiel der NÖ-Dosen) vor Augen zu halten.