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Geocaching im Kurier (7.11.2010)
@Pazifik

Ja ne ist klar.....

Mein Nachtcache in einem Wäldchen bei Schwadorf wurde auch mehrmals von Jägern zerstört. Gab auch heisse Diskussionen damals. Und das in einem Wald, den ich bei einer Kontrolle nicht mehr wiedererkannte, weil einerseits breite geschotterte Wege durch den Wald entstanden waren (damit das abholzen besser funktioniert) und anderseits alle 100m ein Hochsitz war. Alleine das zu und abwandern der Jäger muss mehr Tiere "gestört" haben als die paar Cacher.

Bin ich froh, das es sogar noch vernünftige Grossgrundbesitzer gibt die es sogar erlauben sich in dem Wald mittelx 4x4 zu bewegen (Und ich meine nicht nur die Wege).

Das Leben ist zu kurz um vernünftige Autos und Motorräder zu fahren.
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(09.Nov.2010, 02:09 )Pazifik schrieb: <viel richtiges>

Ich bin ja nicht oft Pazifiks Meinung aber fuer den Beitrag darf er sich ausnahmsweise in Zukunft wieder einmal im Wort vergreifen.

Die Betreffenden werden den Text aber wohl nicht ueber den zweiten Absatz hinaus lesen. Vom Verstehen einmal ganz zu schweigen.
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(09.Nov.2010, 13:25 )Hynz schrieb: Die Betreffenden werden den Text aber wohl nicht ueber den zweiten Absatz hinaus lesen. Vom Verstehen einmal ganz zu schweigen.

Stegi gefällt das!
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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(09.Nov.2010, 13:28 )Stegi schrieb:
(09.Nov.2010, 13:25 )Hynz schrieb: Die Betreffenden werden den Text aber wohl nicht ueber den zweiten Absatz hinaus lesen. Vom Verstehen einmal ganz zu schweigen.

Stegi gefällt das!

Auch ein © Kropf Verweigerer Big Grin
Aber fossie gefällt das auch Tongue
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>> Auch ein Kropf Verweigerer

@ Kropf:

gibbet schon einen Status, ob der nun dort so bleibt?


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(09.Nov.2010, 14:00 )termite2712 schrieb: >> Auch ein Kropf Verweigerer

@ Kropf:

gibbet schon einen Status, ob der nun dort so bleibt?

gibts eine abstimmung? mit raunz button? wo darf ich mein voting abgeben? Big Grin Big Grin
[Bild: sigzee.php?munzeer=Mausbiber&lang=de]
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Mir gefällt der Inhalt von Pazifiks Beitrag eigentlich auch ganz gut.
Gerade die Hauptaussage, dass, nur weil kein Zaun um den Wald verlegt wird, manch einer sich nicht über die besitzlage im Klaren ist.

Allerdings wurde das aus einer Sicht geschrieben, die 1. von einem mehr als überlegt denkendem Menschen ausgeht und 2. der scheinbar auch noch einen ebenso mehr als überlegt denkenden Jäger zum Verwandten hat.

Meine Sicht über die Jagd und die Jägerschaft (ebenso eingeschränkt): Zuvor haben sie sich mitten im Wald getroffen. 5 Jäger - 5 Autos ... in der Dämmerung gings nach einigem Reden und Absprechen, mit zugehörigem Bier und Bewaffnung auf die Ansitze. Was ich ihnen durchs Reden sehr wohl zu Gute halten muss, ist die Tatsache, dass sie genau wussten, welche Tiere sie zu fall bringen wollten, und welche auf keinem Fall geschossen werden dürfen. Das in der Nacht mit dem Alkohollevel unterscheiden zu können, bedarf es an wahnsinniger Kenntnis des Wildbestandes. Was das Verwechseln eines oder gar mehrer Cacher mit Wild aber sehr fragwürdig macht.
Die Warterei hab ich mir allerdings nicht gegeben, und bin dann wieder los. Was ich allerdings wohl mitbekommen habe, ist die Tatsache, dass (zu fünft) fast 2 Kästen Bier geleert wurden und ein Bock mitgebracht wurde.
Ich bin in Sachen Waffenhandhabung ja völlig unwissend. Trotzdem war ich auch schon mal beim Billa, und hab mir ein wenig Hausverstand zugelegt. Also Auto fahren darf man ja nicht mehr nach dem Konsum, somit gehe ich davon aus, dass der Umgang mit einer Waffe in dem Zustand sicher auch nicht mehr zulässig ist.

Somit brettern die mit 5 Autos durch den Wald, saufen sich an, dazwischen weiss ichs leider nicht, aber haben zumindest einen Bock geschossen, und fahren dann sturz betrunken wieder durch den Wald zurück.

Es sind nicht alle auf Friede Freude Eierkuchen aus. Somit ist das Fazit des Beitrages von Pazifik der, dass Caches in den Lebensräumen von Wildtieren untersagt gehört. Denn, egal ob Tag oder Nacht, zu allen Zeiten gibts schlafende und wache Tiere, jagende und ruhende Tiere.

Ist für mich nicht die Lösung ... man kann weder, jeden Cacher zur Vernunft bekehren, noch jeden Waldbesitzer davon überzeugen können, dass man mit seinem Grund behutsam umgehen wird.

Definitiv gehören aber Powercacher nicht in den Wald. Meiner Meinung nach. Für mich ist der Wald, die Wiesen und die Natur im Allgemeinen mein Erholungsgebiet. Klar, kann auch ich laut sein Blush, vor allem wenn ich in freudiger Erwartung auf einen Cache bin. Und dieses Hobbie hätte für mich keine Bedeutung, wenn ich nicht raus in die Natur käme.

Ich verstrick mich da in Redereien ... dabei stellt sich mir eine Frage:
Pazifik ... du hast deine Ansicht und die deines jagenden Verwandten aufgetragen. Aber ich hab noch nicht den Abschluss dazu verstanden. Was genau wolltest du damit bezwecken? Was ist dein Vorschlag, wie man dem entgegen wirken kann?

[Bild: img.aspx?txt=Out%20of%20Order&uid=410e5600-7...6a9fc190e5]
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Ich habe keine Lösung für das Problem, aber ich bewundere es.
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ich hab ja eh viel Verständnis......, aber das find ich auch a bissl arg...

Ich kann die jagd und auch die Jagdlust verstehen, Reiz am Jagen... ist nicht geocachen auch eine Jagd? Ich verstehs...
Ich ess auch gern Reh,... das Argument Kranke Tiere auszusortieren kann ich alles verstehen...

aber... Zitat "Das Wild werde häufig mit Scheinwerfern geblendet und vom Auto aus meist mit einem Kleinkalibergewehr mit aufgesetztem Schalldämpfer erlegt."
http://oesterreich.orf.at/stories/480707/

bin wohl wieder OT... sorry

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Ich bin grade erst heimgekommen. Ich bin gern bereit, cosheens Frage auf (noch) einen Punkt zu bringen. Laßt mir bitte Zeit bis morgen Mittag. Chips könnt's weglassen Smile
Liebe Grüße an alle, Heinz
Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen
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Ich wollte damit zweierlei bezwecken:

Erstens:
wollte ich laut genug rufen, damit ich möglichst vielen aktiven Suchern und vor allem Verlegern aufzeige, daß unser Hobby am unteren Ende der Wertigkeitsskala im wahren Leben steht, wie viel Spaß es dem/der einzelnen auch macht - genauso wie mir, aber Geocaching an sich stellt keinen „Wert“ dar.
Es wurden in den letzten Tagen Werte wie Eigentum, Besitz, Hausverstand und Naturschutz so lange mit pseudojuristischen Halbwahrheiten vermengt, daß der Eindruck entstanden sein könnte, zuerst kommt Geocaching und dann lang nichts. In Wahrheit ist das Gegenteil der Fall!

Ergebnis dieser ersten Intention soll sein, das aus dem Unterbewußtsein hervorzuholen. Ob dann Erkenntnis – bei Verlegern wie bei Suchern gleichermaßen – in diesem Sinne eintritt, bleibt offen...
Die Natur braucht uns nicht, aber umgekehrt. Und auch wenn wir hundertmal glauben, daß wir niemanden stören, so tun wir es doch.
Wenn man so will: Nachdenken und Leisetreten ist angesagt!

Zweitens:
wollte ich aufzeigen, daß der Bärendienste genug getan wurden. Es kann nicht ufer- und gedankenlos weitergehen, denn dann bringen wir in allerkürzester Zeit den „Rest“ der Bevölkerung gegen uns auf. Wenn nur 2 namhafte Zeitungen wirklich negative Berichterstattung veröffentlichen, schadet das dem Sport auf Jahre und 100 können das lange nicht gut machen, was einer oder zwei verbocken. Ganz ähnlich lief es bei der Berichterstattung gegen die Kirche in den vergangenen beiden Jahren: Ganz egal, wie viele tausende Priester lebenslang gutes Werk getan haben, ganz wenige schwarzen Schafe reichen aus, um eine nachhaltige negative Grundstimmung zu erzeugen. Der Schaden wird jahrzehntelang zu spüren sein.
Nun bin ich freilich nicht der Meinung, daß wir Geocacher auch nur einen Bruchteil dieser Aufmerksamkeit verdienen, aber man darf nicht vergessen, daß vor allem Jäger über eine Lobby verfügen, mit der wir uns besser nicht anlegen sollten, denn das überlebt der Sport (jedenfalls im Wald) nicht. „Kannst du deinen Gegner nicht besiegen, so verbünde Dich mit ihm“, so meinte einst Sun Tsu. Hier ist wohl kein wirklicher „Gegner“ vor uns, doch bedarf es der raschen und aufklärenden Kontaktaufnahme. Anders als die Geländefahrradfahrer vor etwa 15-20 Jahren haben wir aber zumindest etwas wie Lobby. Das hat ja auch die Veranstaltung jüngst in Wien gezeigt, wo Roman in seiner Funktion als Reviewer vor eine Menge Menschen getreten ist. Und das Ergebnis war ein Gutes, wie ja auch Roman in seinem Blog dargestellt hat.

Ergebnis der zweiten Intention sollte sein, daß es eine aktive Kontaktaufnahme und Austausch zwischen Geocachern, dem Bundesjagdverband (der dann seine Landesjagdverbände informieren/instruieren kann/soll) und der Interessenvertretung der österreichischen Forstbetriebe gibt. Das kann aber wohl nur von unseren Reviewern ausgehen. Jedenfalls sollte hier IMHO nicht unkoordiniert an mehreren Ecken und Enden vorgegangen werden, sondern ein zentralisierter „top-down“-Ansatz gewählt werden. -> Information als Bringschuld der Geocacher.

Ich hoffe, ich konnte mich im Sinne von cosheen’s Frage verständlich machen.
Angenehmen Tag! Smile

Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen
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[Bild: ththApplause.gif]
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Ja, da bin ich voll bei dir Pazifik.
Einmal die unvoreingenommene und produktive Meinung der "anderen Seite" zu hören, wäre für viele, selbst die, die der Meinung sind, sie wüssten ganz gut bescheid, sicher von Vorteil

Ich hab heute zu dem Thema noch eine etwas andere Vergleichsansicht bedacht ... zum Thema Tiere, deren Empfindlichkeit auf Sinneswahrnehmungen und daraus folgender Schreckhaftigkeit.

Wer von euch hat Haustiere? Hund, Katze, Hamster, Hasen, Fische, was auch immer?
Und wem von euch, ist neben dem Tier schon mal etwas runter gefallen, oder habt zB eine Mieze, die mit eurem Staubsauger so gar nicht klar kommt? Meine Katze habe ich aus erbärmlichen Zuständen mit 3 weiteren "gerettet". Sie ist hoch sensibel, hat eine Latte an Krankheiten, muss mit meiner mittlerweilen 5 jährigen Tochter klar kommen, und liebt mich trotz allem Smile Dieses arme Viech muss sich täglich vorm Staubsauger verstecken, der Kraulwut meines Zwerges entkommen und so weiter. Und ich kenne kaum ein Haustier, egal welcher Art, das damit nicht "zu kämpfen" hat. Da müssen sie durch oder?

Natürlich ist das nur sehr begrenzt an Waldbewohner zu knüpfen. Aber die Dosen, dich ich bislang in Wäldern entdeckt habe, waren in Gebieten verlegt, wo das Tier nicht zum ersten Mal mit dem Mensch in Kontakt gekommen ist. Und vom plötzlichen Herztod eines Hasen, der im Feld aufschreckt, durch einen verirrten Geocacher, hab ich auch noch nicht gehört. Somit ist auch zu bedenken, dass jedes Fluchttier einen gewaltigen Stresspegel von Natur aus bewältigen kann.

Was KEINE Aufforderung zum fuhrwerken im Wald sein soll!!
Ganz im Gegenteil, soll es nur ein wenig die "ach das arme Tier" Thema entschärfen.
Ich sag immer, ich geh mit dem Eigentum anderer so gut es geht so um, wie ich es von denen mit meinem Eigentum erwarten würde.
Und wenn sich bei mir jemand nicht die Schuhe auszieht beim reinkommen, darf er mirs Vorzimmer putzen Big Grin

[Bild: img.aspx?txt=Out%20of%20Order&uid=410e5600-7...6a9fc190e5]
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Ich habe keine Lösung für das Problem, aber ich bewundere es.
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Gut wäre es, zu einer Art Round Table Gespräch einzuladen. Ich glaube, wenn man sich austauscht darüber was den beiden Seiten eigentlich wichtig ist, dann findet man schon eine Lösung. Und sei es nur ein Art Empfehlungskatalog für Geocaching im Wald, den eine Arbeitsgruppe erstellt.

Damit wäre der Sache der Wind aus den Segeln genommen. Und ganz ehrlich: Dem einen oder anderen ist vielleicht wirklich nicht ganz klar was die "do and dont's" sind.
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(10.Nov.2010, 13:58 )HofCacheAmt schrieb: Gut wäre es, zu einer Art Round Table Gespräch einzuladen. Ich glaube, wenn man sich austauscht darüber was den beiden Seiten eigentlich wichtig ist, dann findet man schon eine Lösung.
Ich seh da nur das Problem, dass es immer weiter divergierende Ansichten darueber gibt was denn das Wichtige beim Geocachen ist.
Eine immer groesser und auch lauter werdene Gruppe von Geocachern stellt die Quantitaet und (im Falle der 45 Baumcaches) auch die Extremheit der Caches in den Vordergrund.

Was nuetzt dann ein Roundtable mit vernuenftigen Geocachern (und vernueftigen Jaegern/Foerstern) wenn wir als Community derartig entgegengesetzte Auffassungen davon haben was Geocaching eigentlich ist bzw. worauf wir im Sinne der Natur und der Belaestigung anderer bereit sind zu verzichten.

Solange die "Extremisten" derartig durch lobende Logs oder ueberhaupt durch das Besuchen ihrer Caches (von einer Werbung durch unseren Reviewer red ich jetzt gar nicht) Bestaetigung ihres Tuns erfahren bin ich pessimistisch, dass sich die Situation entspannen koennte.
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(10.Nov.2010, 12:54 )Pazifik schrieb: ...besonnene Worte...

[Bild: c014.gif]

(10.Nov.2010, 13:36 )cosheen schrieb: ...soll es nur ein wenig die "ach das arme Tier" Thema entschärfen.

Dazu kann ich auch etwas berichten!
Letztes Jahr wurden wir von einem Lieferanten zu einem Quad-Event eingeladen. Das ganze fand irgendwo in der Gegend um Lilienfeld statt. Mit den Quads fährt mn dort nicht auf einem abgesteckten Rundkurs sondern in einem riesigen Waldgebiet. Wir waren den ganzen Tag unterwegs und fuhren keinen Weh zweimal.
Später hat sich herausgestellt, daß dieses Gebiet zwei Brüdern gehört. Der eine ist eben der Quadveranstalter, der andere Jäger und Wirt. Das Jagdrevier des Jägers ist genau der Wald, in dem täglich jede Menge Quads herumkurven. Daß diese Dinger keinen Flüstzermotor eingebaut haben ist wohl einem jeden klar. Auf die Frage ob es im Wald überhaupt noch Wild zum Jagen gibt, antwortete der Jäger ganz gelassen: "Jo freilich! Jede Menge! Am Anfang waren sie leicht verschreckt. Aber nach kurzer Zeit gabs keinen Unterschied mehr zu einer normalen Jagd".
Da das der Jäger selber sagte, glaube ich das jetzt einmal!
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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cosheen schrieb:Fluchttier

Was ist denn das Huh
Ich verwende gerne exakte Begriffe, kann aber keine jagdlich relevante Definition dieses Begriffes finden.
Kann es sein, daß diese Wortschöpfung suggerieren soll, daß die Auslösung von Flucht eines Tieres eh ganz normal ist und man sich daher nix denken braucht?
Also eher eine Selbstberuhigung...?

Ich halte für wahr:
  • Tiere flüchten nur aus Angst,
  • weil es ihnen ihr Instinkt sagt und
  • tun das aus reinem Selbsterhaltungstrieb, weil
  • sie wissen, daß es Freßfeinde, Raubtiere, Menschen (etc., egal was) gibt, die ihnen lebensgefährlich werden können.
Und wenn das ausgelöst wird, reagieren sie eben entsprechend vehement mit Flucht. Weil sie ja keine andere Wahl haben, denn sie können sich der Gefahr nur durch Flucht entziehen. Sie haben ja auch keine andere Wohnung als den Wald und können sich außer Erdhöhlen auch nichts bauen, das wirksamen Schutz vor Feinden bietet.
Und der normale Mensch im Wald ist für das Tier nichts anderes als ausschließlich ein Feind, wie freundlich er ihm auch gesinnt sein mag.

Falls es doch irgendwo eine biologisch fundierte Definition dieses Begriffes gibt, freu ich mich, dazulernen zu können. Wink
Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen
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(10.Nov.2010, 15:57 )Pazifik schrieb:
cosheen schrieb:Fluchttier

Was ist denn das Huh

Ich denke damit sind Tiere gemeint die bei Bedrohung flüchten im Gegensatz zu Tieren die sich verstecken, totstellen oder zum Anfgriff übergehen!
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Sehe ich auch so. Tiere halt, die in der Nahrungspyramide unter dem Menschen stehen - und sich dessen bewusst sind.
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Hynz schrieb:Eine immer groesser und auch lauter werdene Gruppe von Geocachern stellt die Quantitaet und (im Falle der 45 Baumcaches) auch die Extremheit der Caches in den Vordergrund.

Was nuetzt dann ein Roundtable mit vernuenftigen Geocachern (und vernueftigen Jaegern/Foerstern) wenn wir als Community derartig entgegengesetzte Auffassungen davon haben was Geocaching eigentlich ist bzw. worauf wir im Sinne der Natur und der Belaestigung anderer bereit sind zu verzichten.

Volle Zustimmung!
Dort, wo (auch nur sinngemäße) Beeinträchtigung der Rechte anderer geschieht, sollte eine Hausverstandsgrenze eingreifen, die Blödsinn oder schlimmeres verhindert. Gut, mittlerweile wissen wir, daß nicht alle beim Billa einkaufen. Wenn diese Selbstbeschränkungsschwelle aus Vernunft aber zusehends nicht mehr an den Tag gelegt wird, darf man sich auch nicht wundern, wenn in der Zukunft mobilgemacht wird, durch wen auch immer. Dem gilt es aber, zuvorzukommen, denn dann kann man das nicht mehr mit "schwarzen Schafen" wegargumentieren. Aus dem Herangehen an eine Frage, die nicht ausjudiziert ist (obwohl es manche ja offensichtlich darauf anlegen) erkennt man Intellekt und Weitsicht.
Daher ist vorher (im besten Fall: jetzt) eine Informationsoffensive angesagt, damit im Anlaßfall (und die gibt es bereits und die werden mehr werden) zumindest niemand rechtens medial behaupten kann, daß wir alle Ignoranten sind, die glauben, daß ihnen die Welt gehört und sich an gar nichts halten müssen. Das ist dann zu spät. Daher: Jetzt agieren, um nicht später reagieren zu müssen und das Gespräch suchen.

Das weiterhin bestehende Problem bleibt, daß Geocacher eine völlig lose Interessengemeinschaft ohne jede Organisation und Rechtspersönlichkeit sind, wir sind ja nicht einmal ein Verein. Das ist ja auch gut daran zu erkennen, daß es mehr als ein Forum in unserem Land gibt, wo schon recht viele ein anderes Forum nicht einmal mehr lesen, weil ihnen die dort vertretenen Personen und/oder Ansichten hochgradig auf den Geist gehen, ich zähle auch dazu.
Somit können auch keine verbindlichen Beschlüsse gefaßt werden, die von allen respektiert werden müssen. Die mit Hirn in allen Portalen hätten aber sicher auch wertvolles beizutragen. Nur, wie krieg ich die Mehrheit davon ins Boot? Ich hab aber auch nicht behauptet, daß das leicht würde. Die einzigen, für mich derzeit vorstellbaren Personen sind: 3 Reviewer (die als einzige zumindest den Datenbankanbieter und damit „indirekten Störungsvertrieb“ vertreten können) und 3 Forenbetreiber. Idealerweise auch Bundesländervertreter, da ja überall andere Situationen bestehen. Cacher, die kein Forum lesen, können auch nicht zwangsinformiert werden. Aber deutlich besser als wie’s Kaninchen vor der Schlange zu sitzen und auf das herannahende Gewitter zu warten und eigenartigerweise dann naß zu werden, anstatt vorher einen (wenn auch löchrigen) Regenschirm aufzuspannen, ist es allemal.

Ich bin aber überzeugt davon, daß, wenn erst einmal Information publiziert wird, viele Ahas und Ohos zu vernehmen sein werden, und darum geht's (mir) primär. Trottel wird es immer und überall geben, aber trotzdem würde das mehr Billa unter die Leut bringen. Und wenn dadurch nur ein wenig weniger Blödsinn passiert, hat es sich gelohnt – und vor allem wäre dann die Behauptung, daß Geocacher sorgsam mit der Natur umgehen, noch haltbar. Andernfalls, ist die Optik beschissen und dahin.

Fraglich bleibt letztlich nur, ob sich jemand aufschwingt, das in Angriff zu nehmen. Denn es bedeutet – insbesondere in der Aufbauphase – Arbeit. Und wie das so ist mit Freiwilligkeit: Oft unbedankt und vor allem unbezahlt...

Hynz schrieb:Solange die "Extremisten" derartig durch lobende Logs oder ueberhaupt durch das Besuchen ihrer Caches (von einer Werbung durch unseren Reviewer red ich jetzt gar nicht) Bestaetigung ihres Tuns erfahren bin ich pessimistisch, dass sich die Situation entspannen koennte.

Berechtigte Skepsis, auch hier bin ich Deiner Meinung. Ich geh allerdings nicht mal hin, obwohl ich die Mehrzahl dieser Caches sicher heben könnte. Weniger/mehr kann ich nicht tun. Aber wenigstens das tu ich – in dem Fall eben nicht. Wär ich der betroffene Waldbesitzer, hätte ich alle diese Caches schon lange abgebaut und den Verlegern eine Rechnung geschickt. Wie man ja am Beispiel des mittlerweile archivierten Caches in Ansfelden gesehen hat, stellt die Firma Groundspeak Personendaten zur gerichtlichen Verfolgung rasch zur Verfügung. Und dann wär sehr rasch Schluß mit Unfug.

Ich geh auch davon aus, daß Tafari die Werbung in seinem Blog unterlassen hätte, wenn die vorliegende Diskussion vor der Publizierung dieser Caches geführt worden wäre. Es muß halt immer erst etwas passieren, damit etwas passiert...
Aber vielleicht läßt uns ja Roman auch mal an seinen Gedanken teilhaben, er ist ja merkwürdig ruhig Tongue

Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen
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I mog nimma!
Für mich steht fest:

Keine Caches im Wald wenn's schon finster ist. (wegen Wild und Jager)

Keine Caches bei denen man von Baum zu Baum hüpfen muss. (wegen kaputter Bäume)

Keine Caches bei denen ich mir weh tu. (hab ja Familie und Hirn im Kopf)

Keine Caches bei denen mir mein Hirn vor lauter Denken durchbrennen könnte. (bei mir ab D2) Big Grin

LiGrü von pure72



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