14.Dec.2007, 12:50
Unglaublich! Weil ihr das Navigations-Gerät diesen "Befehl" gegeben hatte, hat eine 38-jährige Autolenkerin mitten im Grazer Plabutschtunnel umgedreht. Danach war sie mehr als fünf Kilometer als Geisterfahrerin unterwegs. Als sie auf einem Parkplatz Halt machte, kam die Autobahnpolizei - und nahm ihr sofort den Führerschein ab. Die gebürtige Bulgarin, die in Deutschlandsberg (Weststeiermark) lebt, hatte am Mittwoch Weihnachtseinkäufe in Graz gemacht. Gegen 21.45 Uhr wollte sie wieder nach Hause fahren. Die Frau besitzt zwar ein Navigationsgerät, doch sie dürfte anfangs dessen Anweisungen nicht befolgt haben. Im Verteilerkreis Webling verirrte sie sich auf die Pyhrn-Autobahn und landete im zweiröhrigen Plabutsch-Tunnel.
Das Navigationsgerät hat natürlich sofort die falsche Route erkannt und die Lenkerin "zum Wenden" aufgefordert. Im Tunnel nahm sich die 38-Jährige das zu Herzen, fuhr in eine Nische und drehte um. Sie habe geglaubt, dass es nur eine Röhre mit Gegenverkehr gebe, behauptete sie später. Sie war dann 3,2 Kilometer im Tunnel und noch weitere zwei Kilometer auf der A9 als Geisterfahrerin unterwegs, ehe sie auf einem Parkplatz in Feldkirchen Halt machte.
Dort wurde der Frau, die nicht alkoholisiert war, aber einen verwirrten Eindruck gemacht haben soll, von der Autobahnpolizei der Führerschein abgenommen...
Vermutlich ist es dem Umstand, dass zu dieser Zeit gerade wenig Verkehr auf der A9 war, zu verdanken, dass das gefährliche Manöver unfallfrei ausgegangen ist.
Von Peter Riedler, Kronen Zeitung und krone.at
Das Navigationsgerät hat natürlich sofort die falsche Route erkannt und die Lenkerin "zum Wenden" aufgefordert. Im Tunnel nahm sich die 38-Jährige das zu Herzen, fuhr in eine Nische und drehte um. Sie habe geglaubt, dass es nur eine Röhre mit Gegenverkehr gebe, behauptete sie später. Sie war dann 3,2 Kilometer im Tunnel und noch weitere zwei Kilometer auf der A9 als Geisterfahrerin unterwegs, ehe sie auf einem Parkplatz in Feldkirchen Halt machte.
Dort wurde der Frau, die nicht alkoholisiert war, aber einen verwirrten Eindruck gemacht haben soll, von der Autobahnpolizei der Führerschein abgenommen...
Vermutlich ist es dem Umstand, dass zu dieser Zeit gerade wenig Verkehr auf der A9 war, zu verdanken, dass das gefährliche Manöver unfallfrei ausgegangen ist.
Von Peter Riedler, Kronen Zeitung und krone.at