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kommender Artikel übers Geocaching in Österreich
#1
Mein Cousin ist Journalist und hat vor, einen Artikel übers Geocaching in Österreich zu schreiben. Er hat mich gebeten, ein paar Zeilen zu schreiben, warum ich so gern Geocaching betreibe, und die Frage möchte ich gern an euch weiter geben, damit er nicht nur meine persönliche Meinung bekommt, sondern ein breiteres Spektrum an Meinungen für seinen Artikel zur Verfügung hat.

Also: Warum betreibt ihr Geocaching, was motiviert euch, was gefällt euch besonders gut daran? Wie und wann hat es bei euch angefangen?


---
Und ich fang auch gleich an: Im Herbst 2010 hat mir eine Bekannte erzählt, daß sie Geocaching betreibt. Ich wußte damals noch nichts darüber, aber ich hab mich dann schlau gemacht. Aber passiert ist damals nichts. Ich hatte andere Dinge zu tun.

Erst Anfang 2011 hab ich mich wieder dem Thema Geocaching gewidmet und bin auf eine erste Erkundungstour draußen in Ottakring gegangen. Gefunden hab ich nichts, aber ich wollte nicht so schnell aufgeben.

An einem Sonntag im Februar 2011 hat's dann richtig begonnen. Das war meine zweite Geocaching-Tour. Ich hab mir einen Freund geschnappt und bin mit meinem Nokia-Handy, welches kaum nennenswerte GPS-Eigenschaften besaß, auf Schatzsuche bei mir in Sandleiten in Wien Ottakring gegangen.

Die Cache-Listings hab ich mir vorher im Internet angesehen und die Koordinaten auf einen Zettel notiert. Den ersten Schatz haben wir vergeblich gesucht, den zweiten auch, und erst beim dritten wurden wir dann mit einem Fund belohnt. Die Freude war so groß, daß wir gar nichts raus genommen haben, sondern noch etwas hinein getan haben.

Und das war's. Ich war mit dem Geocaching-Virus infiziert. :-)

Am Geocaching gefällt mir besonders, daß ich viel in der Natur unterwegs bin. Und daß mich jeder Schatz animiert, mich mit dem Ort, an dem er versteckt ist, zu beschäftigen. Und manchmal sind auch die Rätsel so, daß ich immer wieder was Neues dazu lerne. Das macht für mich den Reiz beim Geocaching aus.
---

Liebe Grüße,
Christian
aka
Der Große Bär (DGB)
[Bild: statbar.php?user=Der+Grosse+Baer+DGB]
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#2
na hoffentlich ist er nicht Journalist bei "Österreich" Tongue

Wie ich zum Cachen gekommen bin steht ausführlich im Neue User stellen sich vor Forum
Und warum ich es gerne mache ist weil ich damit Orte sehe die ich sonst unter Garantie nie gesehen hätte,der Community Gedanke dahinter gefällt mir sehr,wir haben dadurch schon einige nette Leute getroffen
Und meine Motivation dahinter ist unter anderem auch meine seit dem Cachen rapid angestiegene Fitness und der körperlich angstiegene Sexy-Factor Big Grin

Ich hoffe meine Motivation verlässt mich nicht bei sinkender Temperatur und allgemein ungemütlicheren Wetter Huh

Hab noch vergessen das mich auch die teilweise genial innovativen Cachearten inspiriert haben selber so etwas zu machen und nie nur eine einfache Filmdose zu verstecken Smile
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#3
mir wurde es nach meinem Umzug nach Linz von jemanden empfohlen, der schon oft beruflich weit umgezogen ist, um die Stadt und deren Umgebung kennenzulernen. Funktioniert fabelhaft.
Und ich sehs als Gelegenheit, als Anstoß, mehr raus zu kommen.
Ich cache auch bevorzugt alleine- es ist auch so ein bissi "Zeit für mich"
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#4
Tja ... wie war's bei mir?

Mein bester Freund McNavc hat mir Ende 2010 vom Geocaching erzählt und versucht, mich davon zu überzeugen. Da ich jedoch ein fauler Computerfuzzi bin, hatte er keine Chance mich von meinen Bildschirmen wegzulocken.

Am Neujahrstag 2011 schleiften mich meine besser Hälfte und er aber dann doch ins Gemüse und als ich dann (nach heftigem Keuchen und Stöhnen) mein erstes Doserl in der Hand hatte, kam schon ein kleines Glücksgefühl auf ;o)

Also stimmte ich ein paar Tage später einer Zweiten Runde am Kalenderberg zu und war ertsaunt, in welche Gegenden man verschlagen wurde und wieviel Dinge man plötzlich sieht, die ich bis jetzt irgendwie ignoriert hatte. Und schon war ein leichtes jagdfieber geweckt.

Den eigentlichen Kick bekam ich dann durch Chiccas Morgen- und Abendrunde, die ich auch heute noch jedem Anfänger wärmstens empfehlen kann, vor Allem, weil man in kurzer Zeit, bei leichtem Terrain viele Erfolgserlebnisse hat.

Danach kam eine Zeit der Punktegeierei, die wahrscheinlich jeder von uns Verrückten irgendwann einmal hatte, woraus sich ergab, dass ich im ersten Jahr 1002 Caches machte und dabei 27 Kilo abnahm, ohne jedoch Gewaltsport zu betreiben. Motivation war das Dosenfinden :o)

Mittlerweile hab ich knapp 1600 Doserln gefunden, einige selbst gelegt, wahnsinnig nette Leute kennengelernt, sowohl auf Events, als auch bei kleinen Runden und möchte dieses Hobby nicht mehr missen.

Ich habe meine Höhenangst überwunden, bin körperlich so gut beinand wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr (das ist nicht übertrieben) und fühle mich auch so extrem wohl. Für mich ist es der ideale Ausgleich zu meinem trockenen Job. Ich komme in Gegenden, die ich ohne Cachen niemals besucht hätte und merke jedesmal wie schön unser Land eigentlich ist. Meine Augen haben sich sowohl für die Natur, als auch für interessante Gebäude geöffnet. Ich habe wahnsinnig viel gelernt, speziell bei Mysties.

Das schöne an diesem Hobby ist seine Vielseitigkeit, dass es für jede Altersklasse geeignet ist und vor allem, dass man es ohne extrem großen finanziellen Aufwand betreiben kann.

Kurz gesagt: I'm definitive addicted ;o)

Liebe Grüße
Wottles
A mein C tut W wenn ich T holen G
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#5
Das sehe und ist bei mir 1 zu 1 so wie beim wottles Smile
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#6
wottles hat eigentlich eh schon alles geschrieben...

für mich/uns ist es halt wie abenteuerkurzurlaub, pfadfinder und schnitzeljagd für erwachsene - wir haben unsere ~1800 dosen fast ausschließlich mit dem HTC - sprich smartfön gefunden, ausser wir waren im rudel und im ausland unterwegs. ich bin schon auf vielen bäumen gehangen, hab höhlen besucht und ganz einfach irgendwo in der botanik lost places besucht die ich so nie gefunden hätte, den sie wären mir sonst gar nicht aufgefallen. und ein hauptgrund ist sicherlich das viele draussen sein. früher sagten wir uns - gehen wir spazieren - so einfach geht das heute nicht (mehr) Big Grin - wir machen einen multi oder holen einen mysti ab - der am besten noch öffentlich oder mit dem fahrrad erreichbar ist und wenn schnell gehen soll schauen wir halt ob irgenwo auf einem von uns noch "unerforschtem" landkartenstück ein tradi seine wurzeln geschlagen hat um von uns "ausgegraben" zu werden"

jedenfalls haben wir schon viel gelernt und uns mit dingen beschäftigt von denen ich mir vor dem geocachen gedacht hätte wozu/warum/sicherlich nicht, etc... - ich sag nur mckirni...

und unser freundes- und bekanntenkreis ist seitdem enorm gewachsen - was auch für die comunity spricht!
gesichtsbuchverweigerer Sleepy
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#7
Weil ich mich wie ein kleines Kind fühlen kann, ohne dass ich es besonders rechtfertigen muss
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#8
.....und weil i c h durchs Cachen wieder "50 Jahre jünger"Smile geworden bin.....
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#9
Wie war's bei uns (mir)...

Vor gut zwei Jahren auf N24 eine Reportage über die moderne Schnitzeljagt gesehen... Das war's.
Wieder irgendwo in einer Hirnschublade verstaut um da mal vor sich hin zu vegetieren.
Dann stellten wir fest, dass unsere Tochter am liebsten vor dem TV sitzt und nichts tut. Zaggg! Da war es, das klatschen der Hirnschublade.... Da war doch was, ja so mit Tschiepieess und Tupperdingern...
Schnell mal gegoogelt, auf GC gelandet und mal schlau gemacht. Kurze Suche auf eBay nach einem halbwegs vernünftigen Navi... Doch dann kurz beschlossen doch ein Garmin 450t zu kaufen.
Um 20nach6 bin ich bei dem roten Elektroriesen aufgeschlagen und hab das Teil inkl. Topo Österreich gekauft. (Das bereue ich keine Minute).
Am Samstag gleich meine Frau und den Fortpflanz geschnappt und einen Cache in der Nähe geladen. Auto geparkt und unserem Zwerg das Oregon umgehängt, so nach dem Motto "Lauf Forrest, Lauf!" Oder immer dem Pfeil nach. Nach gut 20min Wanderung hat Kleinfathom die Dose gefunden. Das war ein schönes, leider zu seltenes Erlebnis mit unserer Tochter. Sie geht heute (nach gut 1,5 Jahren cachen) eher nur selten mit. Dafür rätselt Frau Fathom und ich an den Mysteries und ich hab Spaß beim Cachebauen (der Großteil sind ausgefallene Verstecke oder Mottocaches in denen viel Kreativität steckt).
Das coole für mich ist, ich hab zwei Hobbys verbinden können. Zum einen das Cachen und zum anderen das Skyven. Mittlerweile hab ich mehr Höhenmeter gemacht als in den 35 Jahren zu vor, mit der Belohnung, dass ich

a. mein Idealgewicht wieder habe,
b. dass ich mit dem Skyver downhill fahren kann (so bin ich auch wieder schneller im Tal, es schont die Gelenke und ist einfach einen mords Gaudi) und
c. ich hab noch nie eine so gute Kondi gehabt.

Urlaubsdestinationen werden mittlerweile von mir vor dem Buchen auf Caches gecheckt, leichte Sucht lässt sich hier wohl nicht abstreiten. Auch auf Geschäftsreisen macht es den Alltag bunter und schüttet Endorphine zwischendurch mal aus, so eine kleine Belohnung an einem harten Tag tut doch gut und Nachtcaches haben einfach etwas faszinierendes an sich.

Alles in allen, das beste was mir in den letzten Jahren Hobbytechnisch passieren konnte. (Vom Kartfahren, bis RC Hubschrauber über Carrerabahn oder was ich sonst noch alles versucht habe)

Einfach eine coole Sache, denn wer spielt nicht gerne mit millionenschwerer Technologie der Nasa?
I Sogs glei, i woas ned!
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#10
Dann geb ich als relativ neuer Cacher auch mal meinen Senf dazu ab Smile

Ende 2010 bekamen meine Tante und ihr Mann, der sehr gerne wandert, von dessen Sohn ein GPS-Gerät sowie einen Geocaching-Account zu Weihnachten. Als ich im Frühling dann mal bei ihnen auf Besuch in OÖ war, erzählten sie mir und meiner Familie davon und so gingen wir auf die Suche nach einem nahegelegenen Multi. Das Rätsel konnten wir damals lösen, das Nichtauffinden der Dose wurde dann auf das Navi, das "gesponnen" hatte geschoben. Später fand ich raus, dass wir ein falsches Koordinaten-Format eingestellt hatten Big Grin
Das wars dann vorerst mit Geocaching und mir, bis mich diesen Frühling ein Freund beim Bundesheer fragte, ob ich mitkommen wolle, einen nahe der Kaserne gelegenen "Schatz" zu suchen. Dieses Angebot wurde von mir dankend abgelehnt, doch flackerte die Erinnerung an meine erste Suche wieder auf und nach ein paar Tagen hab ich mich (im Dient, hust hust) schlau(er) gemacht.
Wenige Zeit später standen meine Freundin und ich auch schon im Park nahe meiner Home-Koordinaten und suchten diese verflixte Dose. Heute wär's wohl ein Sekundenfund, damals mussten wir uns aber wirklich abrackern bis wir dann endlich, etwa 20 Minuten später unseren ersten, mittlerweile offenbar so gut wie toten Cache in der Hand hielten.
Und da hatte uns - gut, ich gebs zu, vor allem mich, das Fieber gepackt.
Am selben Abend noch 2 weitere Caches gemacht, am nächsten Tag wieder einen, am nächsten Tag wieder,... Unglaublich, wie viele Caches es, vor allem in Wien, gibt! So ging das dann die nächsten 21 Tage ohne Unterbrechung weiter, auch danach wurde regelmäßig das Handy gezückt und gecacht.
Heute stehe ich auf 77 gelogten Caches (ich hab ein bisschen Probleme, mich an die Caches zu erinnern, die ich in Mailand gefunden und nicht gleich gelogt hab :S) und ich hoffe, dass sich diese Zahl noch vervielfachen wird. Besonders freu ich mich auf Weihnachten, ab da muss ich mich dann nimmer mit einem in der Stadt auf 15m genauem und "offroad" oft zu vergessendem Smartphone-GPS rumschlagen Smile)

Ich bin 19 und eigentlich sehr interessiert an der Natur und Kultur, allerdings fehlt mir regelmäßig der Tritt in den A*sch, selbigen vom PC nach draußen zu bewegen. Mein Ehrgeiz, Caches zu finden treibt mich dann regelmäßig nach draußen was ich bis jetzt noch kein einziges Mal bereut habe. Besonders schön finde ich, dass die Aufmerksamkeit auf Dinge gelenkt wird, die im Alltag leicht untergehen.
Beispielsweise ein tolle Kirche nicht einmal 5 Gehminuten von mir zuhause entfernt, die mir bisher noch nie aufgefallen wäre. Oder mein kurzer Caching-Ausflug zusammen mit der Freundin nach Klosterneuburg. Davor war ich genau einmal in Klosterneuburg, nämlich um einen Freund zu besuchen. So sind wir durch die Stadt spaziert, haben ein nettes Café gefunden und hatten schöne (wenn auch leider verregnete) Stunden dort. Auch der Beziehungsaspekt ist mir wichtig. Statt zuhause rumzusitzen und fernzuschauen unternehmen meine Freundin und ich viel, sind oft draußen unterwegs und das ist immer wirklich schön (außer wenn ich UUUUNBEDINGT noch einen Cache suchen muss, es ihr aber zu kalt oder zu finster ist Big Grin)

Danke an dieser Stelle an alle Cacheowner die mir schon viele schöne Stunden beschert haben und dies noch werden und an diejenigen, die mich zum Cachen gebracht habe Smile
[Bild: img.aspx?txt=View+my+profile&uid=e6bf497...c53253b94a]
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