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Position mitteln mit Garmin (Oregon 450)
#1
Als ich noch mein altes Oregon 200 hatte, mittelte ich Wegpunkte stets manuell, ich bin dazu 10 mal aus verschiedenen Positionen zum Wegpunkt hin, hab die Werte aufgeschrieben und sie dann gemittelt. Das war ein wenig lästig, aber notwendig, und die Caches, die ich damals ausgelegt hatte, bestachen durch sehr hohe Genauigkeit.

Seit geraumer Zeit hab ich das Oregon 450, ich nutze da natürlich die Funktion "Position mitteln". Dazu leg ich das Oregon an den gewünschten Ort und warte, bis ich bei einer 100%-igen Genauigkeit bin (laut Gerät). Bei einem meiner letzten Caches kamen jetzt aber immer wieder Meldungen von Cachern, dass der Cache zum Teil sehr weit off gelegen ist und dass die Dose nur nach längerer Suche bzw. aufgrund des Spoilerfotos gefunden wurde. Das ist natürlich Mist, denn bei den ganzen Diskussionen um Cachequalität ist doch die Genauigkeit der Position eines der ganz wenigen wirklich messbaren Qualitätskriterien für einen Cache.

Solche Logs veranlassen mich dann natürlich zum Nachdenken, was ich da verbessern könnte und nun schenke ich einem Umstand, den ich bis jetzt immer ignoriert hatte, mehr Beachtung als bisher, nämlich, dass nach Speicherung des Wegpunktes am Display stets zu lesen ist: "Anzahl der Beispiele: 1". Was hat es mit dieser 1 auf sich? Wie kann ich diese Anzahl erhöhen? Ich wüsste nicht, wie. Ich habe da einen Wegpunkt, den ich dann beim Wegpunktmanager bearbeiten kann, aber ich sehe keine Möglichkeit, die Anzahl der Beispiele auf beispielsweise 4 zu erhöhen. Kann mir da wer sagen, wo da mein Fehler liegt?
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#2
(05.Aug.2013, 21:35 )loveissuicide schrieb: "Anzahl der Beispiele: 1". Was hat es mit dieser 1 auf sich? Wie kann ich diese Anzahl erhöhen?

Du gehst einfach später, am nächsten Tag, usw. wieder hin und rufst die Funktion "Wegpunkt mitteln" auf. Aus der nun gezeigten Liste wählst Du den bewußten Wegpunkt aus und wartest ein kleines Weilchen, wie beim ersten Mal. Klarerweise muß das Gerät am gleichen Punkt liegen wie die anderen Male.

Die Mitteln-Funktion funktioniert nur dann gut, wenn der WP im Gerät gespeichert bleibt: Wenn Du den WP auf den PC abziehst, vom Oregon löscht, und wieder drauflädst, geht der Zähler verloren. Dann stimmt die Gewichtung nicht mehr. Beispiel: Du hast neunmal gemittelt; die nächste Messung sollte nur 10% zum Ergebnis beitragen, die vorigen neun sollten 90% beitragen. Ist der Zähler verlorengegangen, denkt das Oregon, es handele sich um nur zwei Messungen, die 50%:50% gewichtet werden.

Im Stadtgebiet, oder wenn Du an einem steilen Hang entlang gehst, bist Du oft besser bedient, wenn Du Dir die Gegend in Google Earth ansiehst, tief hineinzoomst und die Koordinaten von der Mausposition abliest. Das setzt natürlich voraus, daß Du den Punkt im Bild exakt wiedererkennst.

GE-Bilder sind im allgemeinen sehr gut georeferenziert, und speziell in dicht bebautem Gebiet sind sie dem GPS weit überlegen: Fehler von 25m sind beim GPS in einer Straßenschlucht locker drin, und die CEP ("Genauigkeitsanzeige", ziemlich wertlos in der Stadt) merkt das meistens nicht einmal.

Bing hingegen ist zum Schmeißen. Google Maps (im Unterschied zu Google Earth) habe ich nicht geprüft, GE tut's für mich am besten. Wenn Du doch Bing oder Google Maps verwendest, mußt Du die elenden 45°-Photos abschalten, die sind nur teilentzerrt.

LG,
Felix.
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#3
Vielen Dank für die Antwort! Daran, dass die Werte gespeichert bleiben im Menüpunkt "Position mitteln", hab ich nicht gedacht. Confused Das funktioniert jetzt super, werd ich demnächst meine Problemcaches gleich nochmal ausmessen.
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