(24.Jul.2009, 09:50 )Hynz schrieb: Mich stört das Abdriften der wunderbaren Idee von Trackables zu Sammelgegenstaenden.
Wenn immer wieder ernsthaft diskutiert wird eine Kopie einer Coin auf die Reise zu schicken weil das Original viel zu schnell verschwindet ist IMHO irgentetwas schief gelaufen. TBs bleiben liegen, Coins werden nur discovert...
Es ist etwas was sich zu weit von dem entfernt hat wofuer Geocaching *fuer mich* steht.
hier werden einige dinge vermischt die für mein gefühl getrennt zu betrachten sind.
ein geocoin ist genauso ein trackable wie ein TB. der tb besitzt kein icon, aber hat vielleicht eine aufgabe wie ein coin. und genau wegen dieser icons und vielleicht wegen der liebevollen gestaltung mancher coins werden diese gesammelt und zu hause in mappen getan. das kann doch niemanden stören? oder? oder meinst du mit dem sammelgegenstand, dass manche die einen coin in einem cache finden ihn gerne "einsammeln" und nie wieder hergeben? dafür kann meines erachtens nur der mensch selbst, aber nicht das system geocachen verantwortlich gemacht werden. diebe gibt es immer und überall und so gesehen läuft es in der gesellschaft schief.
wegen satz zwei... (kopie) hier wird der coin (kopie) auf die ebene des TB gehoben. bring das blatt papier von a nach b. hier sehe ich keinen unterschied, außer daß beim tb etwas realeres dran hängt als ein kopierter coin.
und auch wir lassen tbs im cache liegen wenn wir es nicht schaffen seinem ziel weiter zu helfen. das gleiche gilt für coins! coins werden (wurden) gerne von uns discovered, weil es eben ein schönes icon im profil gibt. heutzutage machen wir es immer seltener (weil wir wahrscheinlich das icon sowieso schon haben).
ich kann einerseits dein gefühl nachvollziehen wenn es sich um die "gute alte" zeit handelt. damals als es nur caches auf bergen gab, damals als man noch lange wanderung zu einem cache machen musste, damals als es noch keine coins gab. so ist esheute nicht mehr oft.
ich kann mich noch sehr gut an unseren ersten weihnachtsevent im 20. bezirk erinnert (12.2005). damals gab es noch eine "geschlossene" gemeinschaft. mogel erzählte jeden wie toll sich die statistik der cacher entwickelt, wir alle waren stolz neue cacher zu finden um in weiterer folge mehr caches zum suchen zu haben. damals gab es sogar noch verrückte die einen kristall luster zerteilten und seine einzelteile in caches versteckte. heute würde man solche aktionen verdammen. und wir alle waren sogar noch verrückter diese lusterstücke als "heiligtümer" zu verehren und sie aus den caches zu nehmen um sie zu sammel, wie einen schatz..."meeeeiiiiin schatz" und bei einem solchen event wurden dann sogar jene prämiert die die meisten stücke gesammelt hatten. ich verwahre meinen shatz noch immer zu hase in der hoffnung bei einem neuen event im vorderen bereich zu sein. mogel machte seine statistiken und freute sich über jeden zulauf. heute wird versucht geocaching geheim zu halten. da werden radio interviews blockiert um ja geocaching publik zu machen.
was mich an der entwicklung des geocaching stört ist dass sich die menschen verändert haben. jene die ich damals kennen gelernt habe mit denen ich gemeinsam viel spaß hatte. sie sind alle nicht mehr so wie früher. manch einen erkenne ich gar nicht mehr wieder. auch das ist etwas, was sich zu weit von dem entfernt hat, wofuer Geocaching *fuer mich* steht.