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(14.Oct.2009, 10:04 )cbba schrieb: (14.Oct.2009, 09:56 )Stegi schrieb: Es scheint so, als ob alles darauf hinauslaufen würde, daß der Geocacher belogen werden will. Es ist nur eine Frage, wie ich meine kommerziellen Absichten tarne. Also ist per se nur die Offensichtlichkeit pöse?
Ich meine, dass Ehrlichkeit im Liesding besser ist, weil ich dann vorher entscheiden kann, ob ich für einen Cache Geld ausgeben will, ob er es mir wert ist oder nicht.
Ausserdem frag ich mich, wieso es dann extra ein Icon für Eintritt etc. gibt, wenn es nicht Regelkonform wäre.
http://www.geocaching.com/images/attributes/fee.gif
es gibt ja diesen passus, dass eintritsgeld nur dann "ok" ist wenn es nicht gewinnbringend ist. d.h. bei einem verein darf man eintritt zahlen.
(z.b. alpenverein).
hingegen ist der eintritt ins moulin rouge, wenn dort ein cache wäre (ich sag jetzt extra nicht dose  ) sicherlich kommerziell, zudem kommt noch dass das interagieren notwendig wäre um zur do.. ähm zum cache zu kommen.
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Freut mich, dass mein Posting eine Diskussion ausgelöst hat. Mich hat nämlich genau das interessiert. Da waren ja auch einige interessante Punkte dabei.
Tourismus-Caches (Bergdorf-Beispiel) sind denk ich wirklich zweischneidig. Da sollte viell. eher ein eigener, nicht gelisteter Cache verwendet werden. Aber andererseits: da kann man sich sicher(er) sein, dass die Dosen dann auch gewartet werden, oder? Solange es keine geführten (kostenpflichtigen) Cache-Touren gibt (was es ja auch schon gab in DE) ist es aber denk ich noch tolerabel. Wobei das jetzt ja wieder vom Ursprungsthema weg geht.
Da danke ich mal Tafari für die Reviewer-Sicht.
Dosen legen -> Product placement... Stimmt eigentlich, das Produkt wird ja irgendwohin platziert. Gilt das dann auch für den heimatlichen Fernseher?
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(13.Oct.2009, 16:42 )wientanz schrieb: @Kottan: ach ja, der archivierte Cache war Deiner(Pubs of Vienna). Ich hatte andere Archiviergründe im Kopf. Und davon ausgehend, dass ich dachte, er sei als "kommerzieller Cache" archiviert worden, hab ich dann nicht verstanden, warum andere durchgehen. Hab mit dem falschen Maß gemessen. 
Das stimmt.
Der Cache wurde von mir völlig freiwillig archiviert, weil das letzte der 3 Pubs abhanden gekommen ist.
Der Cache selbst war draußen vor dem Lokal. Von Anfang an. Allerdings war der Wirt eingeweiht und stand unserem Hobby sehr offen gegenüber. So kam dann irgendwann eine zweite Kiste im Lokal dazu um TBs etwas mehr Platz zu bieten als der Micro vor der Tür.
Zu "Werbung in Cachelistings" (ich glaub das trifft das Thema genauer):
Man legt ja einen Cache weil man den Leuten etwas zeigen will, was einem selber gefällt. Wenn es sich dabei um etwas kommerzielles, wie ein Lokal oder ähnliches handelt, dann kann es schon mal vorkommen, dass man da über Ziel hinaus schießt und etwas zu reißerisch wird. Und damit erreicht man dann eigentlich das Gegenteil, nämlich das Leute abgeschreckt werden, diesen Cache zu machen.
Ich finde es sehr gut, dass dieses Thema hier mal angeschnitten wurde!
Zu "Werbung in Caches" (im Sinne von in der Dose selbst):
Wenn ich bei einem meiner Caches, beim Warten, eine Werbung finde, dann wird diese normalerweise kommentarlos entfernt. Das gilt sogar für cachespezifische Sachen wie Terracaching.
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Da möcht ich der Diskussion noch einen weiteren Blickwinkel hinzufügen: Wenn wir Geocache-Entwicklungsländer betrachten (konkretes Beispiel aus eigener Erfahrung: Sri Lanka) treffen wir hauptsächlich auf Werbungs-Caches. Extrem war der, den mir der Verkäufer aus dem Geschäft geholt hat, und mich anschließend noch zu (s)einem Haus geschleppt hat um mir innen im ummauerten und verschlossenen Garten einen zweiten Cache zu präsentieren. Ich finde, das ist zwar nicht das was wir wollen, aber es ist ein Einstieg, dass Geocaching in dem Gebiet Fuß fasst, und das wollen wir doch. Wo könnten wir eine Grenze ziehen? Ich glaube, wir müssen hier wie da ein paar Grenzfälle tolerieren um ein positives Ganzes zu erhalten.
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(14.Oct.2009, 10:04 )cbba schrieb: (14.Oct.2009, 09:56 )Stegi schrieb: Es scheint so, als ob alles darauf hinauslaufen würde, daß der Geocacher belogen werden will. Es ist nur eine Frage, wie ich meine kommerziellen Absichten tarne. Also ist per se nur die Offensichtlichkeit pöse?
Ich meine, dass Ehrlichkeit im Liesding besser ist, weil ich dann vorher entscheiden kann, ob ich für einen Cache Geld ausgeben will, ob er es mir wert ist oder nicht.
Ausserdem frag ich mich, wieso es dann extra ein Icon für Eintritt etc. gibt, wenn es nicht Regelkonform wäre.
http://www.geocaching.com/images/attributes/fee.gif
Guckst du die Links in diesem Pfosting - da gab's auch Eintritt, war nicht im Liesding erwähnt und mir wars ehrlich gesagt auch wuarscht. Wenn dies aber die pöse GECAPO gesehen hätte ....
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(14.Oct.2009, 15:25 )abrasax schrieb: Da möcht ich der Diskussion noch einen weiteren Blickwinkel hinzufügen: Wenn wir Geocache-Entwicklungsländer betrachten (konkretes Beispiel aus eigener Erfahrung: Sri Lanka) treffen wir hauptsächlich auf Werbungs-Caches. Extrem war der, den mir der Verkäufer aus dem Geschäft geholt hat, und mich anschließend noch zu (s)einem Haus geschleppt hat um mir innen im ummauerten und verschlossenen Garten einen zweiten Cache zu präsentieren. Ich finde, das ist zwar nicht das was wir wollen, aber es ist ein Einstieg, dass Geocaching in dem Gebiet Fuß fasst, und das wollen wir doch. Wo könnten wir eine Grenze ziehen? Ich glaube, wir müssen hier wie da ein paar Grenzfälle tolerieren um ein positives Ganzes zu erhalten.
aber gerad in diesen ländern wird ja geocaching als etwas sehr besonderes gesehen. bitte wenn platzmöglich erzähl die geschicht von deinem FTF, die finde ich traumhaft.
die werbung die du ansprichst sehe ich gar nicht so (in unserem rahmen) als klassische pöse werbung sondern als länderspezifisches unikum.
edit: wenn schon nicht hier, so finde ich die geschichte des FTF von abrasax in sri lanka eine dilberung wert!
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(14.Oct.2009, 17:03 )mausbiber schrieb: edit: wenn schon nicht hier, so finde ich die geschichte des FTF von abrasax in sri lanka eine dilberung wert!
yep - heute eine Spontandilberung?
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(14.Oct.2009, 17:13 )Termite2712 schrieb: yep - heute eine Spontandilberung?
Ein Treffen der Spaßfraktion und des getreuen Fußvolkes? Wann tätert Dir vorschweben?
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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(14.Oct.2009, 17:33 )Stegi schrieb: (14.Oct.2009, 17:13 )Termite2712 schrieb: yep - heute eine Spontandilberung?
Ein Treffen der Spaßfraktion und des getreuen Fußvolkes? Wann tätert Dir vorschweben?
Bin flexibel - anruf genügt und ich eile zum dönertier
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(14.Oct.2009, 15:25 )abrasax schrieb: Da möcht ich der Diskussion noch einen weiteren Blickwinkel hinzufügen: Wenn wir Geocache-Entwicklungsländer betrachten (konkretes Beispiel aus eigener Erfahrung: Sri Lanka) treffen wir hauptsächlich auf Werbungs-Caches. Extrem war der, den mir der Verkäufer aus dem Geschäft geholt hat, und mich anschließend noch zu (s)einem Haus geschleppt hat um mir innen im ummauerten und verschlossenen Garten einen zweiten Cache zu präsentieren. Ich finde, das ist zwar nicht das was wir wollen, aber es ist ein Einstieg, dass Geocaching in dem Gebiet Fuß fasst, und das wollen wir doch. Wo könnten wir eine Grenze ziehen? Ich glaube, wir müssen hier wie da ein paar Grenzfälle tolerieren um ein positives Ganzes zu erhalten.
Jein. Man darf IMHO ein Cacheentwicklungsgebiet nicht mit Österreich vergleichen. Wenn es in einer Gegend noch überhaupt keine Caches vorhanden sind, dann sind so gut wie fast alle Ausnahmen möglich. Groundspek ist natürlich stark daran interessiert "überall" mit einem Geocache "vertreten" zu sein.
Das ist denen wohl wichtiger als die Einhaltung von so Dingen wie "Privatbesitz" noch dazu wenn der Cacheowner auch noch der Landbesitzer ist. Dann liegt dort ein halbguidelineskonformer Geocache und die Leute die hinkommen haben mal was zu suchen. Und viell. werden die Geocaches dann dort auch mehr.
Da es in Ö aber kaum solche Gegenden mehr gibt, ist das Interesse Groundspeaks in der Region nicht so groß die guidelines zu ovrerulen. Zumindest nicht in dem Ausmaß wie z.B. in Sri Lanka ...
Nemo me impune lacessit!
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