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Geocaching auf einem iPad
#1
Denjenigen, die der Marketing-Lawine neidvollerweise entkommen sind oder deren subjektiver Spam/Nutzlosigkeits-Filter wirklich funktioniert, sei mitgeteilt, daß der umstrittenste Obsthändler dieses Planetens vor kurzem eine neue elektronische Schiefertafel angekündigt hat, welche demnächst in den Konsumtempeln dieser Welt aufschlagen wird: das iPad.

Erste objektive vergleichende Testberichte sind vorhanden.

Dessen ungeachtet wird das Gerät auch hierzulande seine unvermeidliche Anhängerschaft finden - und dieser ist dieser Fred gewidmet. Alle anderen klicken jetzt bitte ganz rasch den Back-Button ihres Brausers, um etwaige gesundheitliche Folgeerscheinungen (Blutdruck usw.) zu vermeiden. Gewürzmühlen-Fanatiker, prinzipbasierte Obsthasser oder Destruktivisten finden auf anderen Bühnen dieses Forum-Theaters genügend Freiräume.

Alles klar ? Gut, dann beginne ich mal mit einer äußerst subjektiven Meinung aus der Sicht eines bereits-länger-iPhone-Geocachers...

Ich glaube, daß das iPad grundsätzlich gut geeignet wäre, um es für Geocaching zu verwenden:
* GPS/Kompaß ist in den 3G-Modellen vorhanden
* der Prozessor ist weitaus schneller als beim iPhone
* der zur Verfügung stehende "Bildschirmplatz" kann für weit mehr angezeigte Informationen (z.B. in Cache-Listen, maps, Google Earth & co) für Geocaching-Apps verwendet werden als dies beim iPhone bereits der Fall ist.
* Vor-Ort logging auf geocaching.com wird durch die eingebaute Tastatur auch praktisch möglich. Am iPhone war dies technisch machbar, aber immer noch spaßgebremst.

Die fehlende Kamera und der nicht-vorhandenen Flash-Support kratzt mich für Geocaching-Zwecke nicht.

Signifikante Probleme sehe ich aber:
* im Handling des Formfaktors: man schleppt eher keine so große Scheibe mit beiden Händen durch die Gegend, wenn's ein Telefon grundsätzlich auch tut.
* multi-Tasking (z.B. zum Umschalten zwischen der originalen geocaching.com app und Geocaching Buddy oder Rechen-Apps) fehlt zumindest bis zur OS 4.0 noch immer. Ob ein dies lösendes Jailbreak für's iPad so bald möglich sein wird, bleibt abzuwarten.

Die offizielle Groundspeak-App wird zu 99% "as-is" am iPad laufen und bei entsprechenden Verkaufszahlen wird Groundspeak sehr rasch mit einer eigenen iPad-Version der SW auf den Markt kommen. Die Anpassung der angezeigten Informationen ist eher ein programmiertechnischer Klacks im Vergleich zu all den anderen Funktionen der App.

Die im iPhone verwendete GPS-Antenne ist aus Platzgründen nicht mal einen Zentimeter lang. Im iPad sollte dafür mehr Platz zur Verfügung stehen und die Empfangsleistung und Genauigkeit des GPS-Moduls folglich verbessert sein.

Eure Meinung zum Thema ?



Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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#2
Ich würd meinen rechten kleinen Finger für das iPad hergeben. Obwohl da mein zweitliebstes Muttermal drauf ist. Tongue
[Bild: smiley_emoticons_laola.gif]78 DNF bei 77 einzigartigen Caches, davon 15 FTDNF[Bild: smiley_emoticons_laola.gif]
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#3
Da es nicht wetterfest ist, ist es für GC eher ungeeignet. Und wenn es mal auch nur aus niedriger Höhe runterfällt oder wo dagegen kommt.....
Das Leben ist zu kurz um vernünftige Autos und Motorräder zu fahren.
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#4
zum mit im Wald rumlaufen ist es sicher weniger geeignet, einen LapTop nimmt man ja auch nicht mit vor Ort.
Aber als Begleiter im Cachemobil sicher reizvoll
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#5
ich hab da eine seltsame Meinung zum IPad: finds cool, wills haben - aber weiß eigentlich nicht wofür... für das eine zu unhandlich groß, für das andere nicht wirklich leistungsfähig genug
Gloria Gaynor, October 1978!
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#6
(07.Feb.2010, 13:20 )frigschneck schrieb: ich hab da eine seltsame Meinung zum IPad: finds cool, wills haben - aber weiß eigentlich nicht wofür... für das eine zu unhandlich groß, für das andere nicht wirklich leistungsfähig genug

Ehrlich gesagt:
mir gefallen die Dinger ganz gut! Wink

Ich finde sie auch nicht wirklich unhandlich oder zu groß - wie leistungsfähig sie sind, kann ich allerdings nicht beurteilen. Cool
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#7
(07.Feb.2010, 13:20 )frigschneck schrieb: ich hab da eine seltsame Meinung zum IPad: finds cool, wills haben - aber weiß eigentlich nicht wofür... für das eine zu unhandlich groß, für das andere nicht wirklich leistungsfähig genug

Ja, irgendwie gehts mir genauso. Absolut cool das Teil, aber so richtig einsetzen - hmm. Als Surfstation auf der Couch? Fürs Fensehprogramm? Als Tageszeitung? Als Fotobilderrahmen in der Arbeit? Dafür ist wohl der Preis etwas hoch...
[Bild: img.aspx?txt=und%20weiter%20gehts&uid=23386f...47146&bg=1][Bild: stat2.aspx?id=10023574][Bild: GeoFortress_1.gif]
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#8
(07.Feb.2010, 14:22 )Vicente23 schrieb: Ja, irgendwie gehts mir genauso. Absolut cool das Teil, aber so richtig einsetzen - hmm. Als Surfstation auf der Couch? Fürs Fensehprogramm? Als Tageszeitung? Als Fotobilderrahmen in der Arbeit? Dafür ist wohl der Preis etwas hoch...

Für mich z.B. hauptsächlich als eBook-Reader für Bücher und Zeitschriften/Magazine sowie Online-Tageszeitungen.

Als Surfstation (und Spielegadget) für viele wohl auch deswegen, weil es in 0,Josef eingeschaltet ist und sogar in 15 Sekunden kalt startet (was aber sowieso in der Praxis keiner tut) - das können Netbooks nicht. Außer im Ruhezustand, aber das würde voraussetzen, daß man das OS (z.B. Windows) niemals runterfährt - und das geht beträchtlich an der Realität vorbei.

Und Alferic könnte mit der Bemerkung "aber als Begleiter im Cachemobil sicher reizvoll" einen dicken Punkt getroffen haben, zumal die auf dem Taferl bald erhältlichen hochaufgelösten Navi-Apps in Verbindung mit Geocaching-Apps zu ein paar interessanten Gedankenspielereien verführen. Powercacher auf Tour werden das zu nutzen wissen.

Was "da es nicht wetterfest ist, ist es für GC eher ungeeignet" angeht - das finde ich viel zu verallgemeinernd. Es gibt jede Menge Schönwettercacher und nicht jeder hat Spaß daran, im Gatsch bei kaltem Schlechtwetter im Wald oder sonstwo seiner Punktegeierei zu frönen...



Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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#9
(07.Feb.2010, 14:22 )Vicente23 schrieb: Dafür ist wohl der Preis etwas hoch...

immerhin deutlich günstiger, als die Schätzungen vorher waren
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#10
ich weiß noch nicht wofür ich es einsetzen werde, weiß aber dass ich es einsetzen werde. das ipad ist ein guter schritt in die richtige richtung.
für mich ein ganz anderer zugang zum "arbeiten" mit internet, medien und anderen nebensächlichkeiten. vielleicht sind wir nur alle von MS durch die vielen jahre gebrandet um zu glauben... dies und das zu brauchen. das iphone hat gezeigt, daß ein anderer zugang zur materie ein umdenken hervorruft. und das wird das ipad sicher auch tun. wenn man mal zur kenntnis nimmt dass man nicht auf eine start taste drücken muss um etwas zu beenden. Big Grin
[Bild: sigzee.php?munzeer=Mausbiber&lang=de]
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#11
(07.Feb.2010, 19:24 )mausbiber schrieb: ich weiß noch nicht wofür ich es einsetzen werde, weiß aber dass ich es einsetzen werde. das ipad ist ein guter schritt in die richtige richtung.
für mich ein ganz anderer zugang zum "arbeiten" mit internet, medien und anderen nebensächlichkeiten. vielleicht sind wir nur alle von MS durch die vielen jahre gebrandet um zu glauben... dies und das zu brauchen. das iphone hat gezeigt, daß ein anderer zugang zur materie ein umdenken hervorruft. und das wird das ipad sicher auch tun. wenn man mal zur kenntnis nimmt dass man nicht auf eine start taste drücken muss um etwas zu beenden. Big Grin

100% Zustimung! Big Grin
Slainte Martin

[Bild: 8896066lso.jpg]

Alles unter 400g ist Carpaccio
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#12
(08.Feb.2010, 13:46 )Schnuffls schrieb:
(07.Feb.2010, 19:24 )mausbiber schrieb: ich weiß noch nicht wofür ich es einsetzen werde, weiß aber dass ich es einsetzen werde. das ipad ist ein guter schritt in die richtige richtung.
für mich ein ganz anderer zugang zum "arbeiten" mit internet, medien und anderen nebensächlichkeiten. vielleicht sind wir nur alle von MS durch die vielen jahre gebrandet um zu glauben... dies und das zu brauchen. das iphone hat gezeigt, daß ein anderer zugang zur materie ein umdenken hervorruft. und das wird das ipad sicher auch tun. wenn man mal zur kenntnis nimmt dass man nicht auf eine start taste drücken muss um etwas zu beenden. Big Grin

100% Zustimung! Big Grin

Auch zustimm!
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#13
(07.Feb.2010, 19:24 )mausbiber schrieb: ich weiß noch nicht wofür ich es einsetzen werde, weiß aber dass ich es einsetzen werde. das ipad ist ein guter schritt in die richtige richtung.

Bist du dir wirklich so sicher? Ich sehe iPad/Kindle und Co eher als Killer meines Arbeitsplatzes an. Warum? Ich arbeite für ein Unternehmen, dass unter anderem vom Druck von Zeitungen etc. lebt und der Markt ist "Dank" Internet rückläufig. Geräte wie diese treiben den Dolch der bereits von einer Krise gebeutelten Branche natürlich noch tiefer hinein. Von daher sehe ich Geräte wie diesen nicht als "Schritt in die richtige Richtung". :/

Tweezer
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#14
auf den Toiletten dieser Welt wird sich die Zeitung noch lange halten ;-)
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#15
http://tinyurl.com/ygaceby
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#16
(08.Feb.2010, 14:41 )Heidels05 schrieb: http://tinyurl.com/ygaceby

Kaffeesudleserei in Reinkultur...
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#17
(08.Feb.2010, 14:31 )Tweezer schrieb: Bist du dir wirklich so sicher? Ich sehe iPad/Kindle und Co eher als Killer meines Arbeitsplatzes an. Warum? Ich arbeite für ein Unternehmen, dass unter anderem vom Druck von Zeitungen etc. lebt und der Markt ist "Dank" Internet rückläufig. Geräte wie diese treiben den Dolch der bereits von einer Krise gebeutelten Branche natürlich noch tiefer hinein. Von daher sehe ich Geräte wie diesen nicht als "Schritt in die richtige Richtung". :/

Das tut mir einerseits für dich persönlich leid, andererseits ist das eben die Evolution des Business.

Das Angebot der Zeitungen und Buchverlage muss eben attraktiver werden als das der Online-Blogs und Tauschbörsen im Internet – und zwar in erster Linie, was die Qualität und die Nutzerfreundlichkeit des angebotenen Materials anbelangt. Denn wenn der Kunde Spaß am Produkt hat, nutzt er es auch und zahlt dafür.

So aber ist der Zeitungs- und Büchermarkt schlicht die nächste Sparte der Unterhaltungsbranche, in der sich Produzenten gegenseitig bedauern und Raubkopierer für schlechte Umsatzzahlen veranwortlich machen. Jeder Kunde trägt potentiell eine Augenklappe und hat einen Papagei auf der Schulter. Die Verlage versprechen nichts - und das halten sie auch.

Was sich die Zeitungsverlage von den Geräten wünschen, ist Farbe, Video, Interaktivität und vor allem die Möglichkeit, Werbung zu verkaufen und den brav zahlenden Kunden eng am strikt gesicherten Abonnement zu halten.
Originalzitat: “eBooks sind ein Vertriebskanal, kein Marketinginstrument”, heißt es beim Campus-Verlag, der es ebensowenig verstanden hat wie alle anderen. Und daher von der Realität eher früher als später überrollt werden wird.
Übrig bleiben werden nur jene, die kreative Ideen haben und die neuen elektronischen Möglichkeiten ausnützen. Warum z.B. nicht mit einem Buch-Abrechnungssystem, welches das Umblättern mit 1 Cent berechnet - und sich die Gesamtsumme bis maximal zum normalen Buchpreis hochaddiert ? Dann hätten Kunden die Möglichkeit zu Hause/unterwegs in Bücher hineinzulesen, ohne sie sofort total kaufen zu müssen. Und es werden für den Verlag Einnahmen generiert, die er normal (in der Buchhandlung) nicht hätte. Ebenso verbesserte Kundenzufriedenheit, da er für ein Buch, dass er nach 20 Seiten nicht mehr weiterlesen will, nicht den vollen Preis bezahlen muss.

Wie immer werden die innovativen Ideen aus Amerika kommen. 50% aller Amerikaner sehen so aus, als würden sie direkt vom Cheeseburger abstammen - aber dafür haben sie einen Hang dazu, auch hin und wieder mal eine neue Geschäftsidee zu riskieren. Hierzulande stammt die letzte erfolgreiche aus der Zeit knapp nach Gutenberg, daher ist eine kundenfreundliche und unparanoide Einstellung des Buchmarkts hier etwa so wahrscheinlich wie ein vegetarischer Schlachthof.

Es werden daher eher Firmen wie Apple, Google und Microsoft einen großen Anteil an zukünftigen Lese-Innovationen haben - diese haben aufgrund ihrer innewohnenden Bescheidenheit auch das Wissen um die Tastenkombination “Strg-Alt-Weltherrschaft”.

Man darf natürlich nicht nur ausschließlich positives sehen: erste MRI-Gehirnscans zeigen, daß “Lesen” auf eBooks und Tablets offensichtlich etwas anders vor sich geht als bei gedruckten Büchern. Es scheint eine Tendenz zu geben, daß hier eher “screening” am Werk ist. Mit anderen Worten: man liest schneller. Und ungenauer. Wahrscheinlich hat da jeder noch im Unterbewusstsein, daß es sich bei dem Lesegerät um einen Computer handelt, der jederzeit abstürzen kann. Windows hat hier sehr viel Vorarbeit geleistet und uns Vertrauen genommen.

Die Generation der Kinder und Jugendlichen von heute sind mit Computern aufgewachsen. Für sie sind ungewegliche Buchstaben auf Dauer langweilig. Sie erwarten sich von Zeitungen und Büchern nicht nur Text und gelegentliche Bilder, sondern auch Audio, Video und mehr Interaktivität. Ein Klick auf ein Wort, einen Absatz oder ein Bild soll weiterführende Information und Details liefern. Fußnoten am Ende einer Seite sind anachronistisch, diese sind “auf Klick” in den Text einzubetten. Da gleiche gilt für Literaturverzeichnisse: diese haben nichts am Ende eines Buches verloren, sondern gehören ebenso direkt zu den zitierenden Stellen des Buches.

Auch Bilder werden langfristig durch Videos abgelöst: entweder werden diese direkt in das Buch oder die Zeitung eingebettet und laufen auf Wunsch des Lesers in einem vordefinierten Rahmen ab oder es sind direkte links ins Internet, auf welches die per Mobilfunk oder WLAN verbundenen Lesegeräte zugreifen, um den Inhalt im Streaming-Verfahren wiederzugeben. Gerade das iPad zeigt, daß das keine Zukunftsmusik ist.

Generell werden bestimmte Bücher hoffentlich bald nicht mehr als “fertige Versionen” verkauft, sondern mit lebenslanger Update-Garantie. Kauft man z.B. einen Reiseführer über Grönland, meldet sich das Buch über eine im Gerät laufende Aktualiserungsfunktion periodisch (z.B. mindestens einmal im Jahr), sobald neue Informationen über das Reiseland verfügbar sind. Diese werden dann auf Wunsch entweder gratis aus dem Internet geladen oder sind gegen einen geringen Aufpreis, welcher aber weit unter dem Kaufpreis einer komplett neuen Version des Buches liegt, verfügbar.

Ich blogge selbst hin und wieder zu diesem Thema, aber das Obige war jetzt eh schon wieder zu lang für die heutige "mehr-als-140-Zeichen-les'-ich-nicht" Gesellschaft... Big Grin



Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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#18
(08.Feb.2010, 15:21 )Lachwurzn schrieb: ...

[Bild: smiley_emoticons_klatsch.gif] [Bild: smiley_emoticons_2thumbs.gif]
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#19
(08.Feb.2010, 15:00 )Stegi schrieb:
(08.Feb.2010, 14:41 )Heidels05 schrieb: http://tinyurl.com/ygaceby

Kaffeesudleserei in Reinkultur...

frag mich auch was da alles so ein gerät erfüllen soll. da wird ein ganzer pc hineininterpretiert, oder gar ein fernsehfestplattenrecorder.

mich würde es allerdings nicht wundern wenn die nächste serie ein mac-air ohne deckel (ipad) sein würde Big Grin
[Bild: sigzee.php?munzeer=Mausbiber&lang=de]
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#20
(08.Feb.2010, 15:21 )Lachwurzn schrieb: Das tut mir einerseits für dich persönlich leid, andererseits ist das eben die Evolution des Business.

Leid braucht einem hier gar nichts zu tun, da ich als Softwareentwickler tätig bin und meine Wissen durchaus in anderen Firmen einsetzen könnte. Ich persönlich fände es nur schade, wenn einer äußerst traditionsreiche Branche durch digitale Medien ihren Untergang finden würde.

Sicherlich bringen Geräte wie der Kindle, iPad, ... dem Enduser eine Menge an Vorteilen. Doch ich persönlich glaube auch, dass sie unsere Freiheit ziemlich stark einschränken können. Stichwort: DRM Mit dieser Technologie wäre es zB möglich, dass uns die Konzerne vorschreiben wann wir ein Buch lesen dürfen und wann nicht. Klingt vielleicht ziemlich an den Haaren herbeigezogen, doch wenn ich mir anschaue was jetzt schon mit HD+ in der Hinsicht möglich ist ... Ob wir das wirklich wollen? Dürften wir nicht mehr die Freiheit haben selbst zu entscheiden wann wir was lesen wollen? In wie weit es die Konzerne wirklich ausnutzen werden kann man aus heutiger Sicht auf keinen Fall sagen.

Wie du richtig angemerkt hast, ist es für das menschliche Gehirn nicht einfach Daten von Bildschirmen richtig zu erfassen. Es fällt uns ziemlich schwer konzentriert zu lesen und das Gelesene auch korrekt zu verarbeiten. Auch hier eröffnet sich wieder die Frage, ob wir das wirklich wollen? Ist das wirklich solch ein Fortschritt für uns wenn wir Bücher nur mehr "überfliegen" als sie richtig konzentriert zu lesen? Vielleicht noch eine kleine Exkursion in die Welt des WWW. Hier gilt zB der Grundsatz, dass man pro Zeile nicht mehr als 60 Zeichen verwenden sollte, da der Leser sonst nicht konzentriert lesen kann. Gleiches dürfte dann wohl auch auf EBooks zutreffen, oder?

Das wäre meine Sicht der Dinge zur Thematik Ebooks und Co (und somit auch iPad, Kindle, ...). Smile Wie heißt es so schön? Just my 2 cent

Tweezer

Ps.: Nein ich bin nicht paranoid was DRM betrifft, sondern eher ein bisserl kritisch. Smile
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