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Als bekennender Geocacher UND Jäger finde ich diese Aktion äußerst begrüßenswert.
Viele Jäger haben von Geocaching keine Ahnung - Jegliche Aufklärung kann beiden Seiten nur nützen.
Es gibt - wie man sieht - Jäger die sehr wohl mitlesen und sehr gut informiert sind.
Ich appelliere an dieser Stelle nochmals, Caches nicht in der Nähe von jagdlichen Einrichtungen zu etablieren und den Wald bei Dämmerung nicht zu betreten.
Ich selber habe heute einen meiner schönsten Caches http://www.geocaching.com/seek/cache_det...3e9ca6de11 archiviert -der Grundeigentümer und Jagdausübungsberechtigte hat mich ersucht ihn wegzugeben.
Vor kurzem wurde eine ganze Serie kurz nach Erscheinen wieder archiviert - auch diese war in einem hochsensiblem Jagdgebiet ausgelegt worden - muss ja nicht sein.
In diesem Sinne Happy Caching und Weidmannsdank!
Der Mounty aus Salzburg
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(15.Apr.2011, 11:03 )MountainNinja schrieb: Ich selber habe heute einen meiner schönsten Caches http://www.geocaching.com/seek/cache_det...3e9ca6de11 archiviert -der Grundeigentümer und Jagdausübungsberechtigte hat mich ersucht ihn wegzugeben.
ufff, diesen Cache wollte ich auch noch unbedingt machen,.... ewig Schade darum. Naja dafür können dort jetzt wieder die lieben Rehlein unbekümmert und vergnügt dem Jäger vor der Flinte herum springen.
ТΛGΛUS, ТΛGΞłЛ SUЯŦТ HΛЛΞШΛϾКΞЯ - ΞЯ ШΛЯÐ łЛ SΞłЛΞM ШΛHЛΞ HΛϾКΞЯ.
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Man kann natürlich versuchen, alles schlechtzureden und seine Gedanken in seinem eigenen Kopf im (immer gleichen) Kreis gehen lassen...
Man kann von mir aus auch das ganze Thema deswegen bekämpfen, weil ich es thematisert habe. Das machen ja auch ÖVP und SPÖ miteinander so...
Aber natürlich akzeptier ich das. Auch wenn ich es nicht Meinung nennen würde.
Das wird allerdings nicht verhindern, daß die Veranstaltung stattfindet.
Man kann aber Scheuklappen auch wegblenden und anerkennen, daß kein österreichischer Geocacher soviel weiß, wie ein Jäger und ein Wildbiologe miteinander.
Ich unterstütze auch jeden löblichen anderen Ansatz in dieser Richtung, egal von wem er kommt. Und ich würde nicht denken, daß sich jemand wichtig machen will, denn dazu hätte ich keinen Grund. Ich seh aber nix am Horizont.
Dieser Thread ist als Ankündigung gedacht und lädt zur Formulierung von Fragen ein. Jene, die bereits jetzt alles wissen, lade ich ein, auch zu kommen und uns an ihrem umfassenden Wissen teilhaben zu lassen.
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Rehlein schiesst man mit der Büchse und nicht mit der Flinte...
(Aber manche denken auch, das Reh ist das Junge vom Hirsch...)
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(15.Apr.2011, 11:40 )MountainNinja schrieb: Rehlein schiesst man mit der Büchse und nicht mit der Flinte...
(Aber manche denken auch, das Reh ist das Junge vom Hirsch...)
Maah, heisst das dann auch, die Kaninchen sind nicht die Jungen vom Hasen
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Ich habe keine Lösung für das Problem, aber ich bewundere es.
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Kaninchen sind die Schwager von Meerschweindl - oder net?
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Ich weiss, völlig OT ... also fast.
Erste Sachunterrichtsstunde ...
Hase vs. Kaninchen
Oben ist zum Ausfüllen, unten dann die Lösung. Volksschularbeit ist das
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Zuersteinmal sei gesgt, dass ich die Idee vom Grundsatz her sehr gut finde. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Reibungsflächen zwischen Geocachern und anderen Interessensgruppen immer größer und rauher werden. Die Zeit wird jedenfalls immer weniger "kuschelig" da unser Hobby nunmal auch immer populärer wird.
In so einer Situation kann der einzig richtige Weg nur sein aufeinander zu zu gehen.
Wovon ich wenig halte ist die regionale Aufmachung der Veranstaltung. Die OÖ Jäger stehen jetzt halt im Mittelpuntk der Wahrnehmung, weil es erst vor Kurzem einen Artikel darüber gegeben hat. Die Probleme, die die Jägerschaft aber mit uns hat (und umgekehrt) bestehen jedoch nicht nur in OÖ.
Insofern haben wir zwei Probleme,
- Die Geocacher haben keine Struktur und somit wird niemand der Richtige sein, der so eine Veranstaltung auslöst; solange sie das Ziel verfolgt "Vereinbarungen" zu treffen (derzeit ein Ding der Unmöglichkeit)
- Auch die Jägerschaft hat ein ähnliches Problem, weil die OÖ Jäger eben andere Leute sind als die NÖ Jäger oder jene aus dem Burgenland oder aus Tirol oder sonst wo. Sie tun sich nur leichter, weil sie eine Struktur haben, aber einfach wird es für die Jäger genauso wenig.
Jedenfalls sind solche Aktionen, wo es um Wissenstransfer geht (und als solche verstehe ich die angekündigte) grundsätzlich immer zu begrüßen, egal wie stark deren Effekt sein wird.
Es wird eine ähnliche Veranstaltung auch in Wien geben. Nur halt nicht mit OÖ Jägern und auch der Termin ist mir noch nicht bekannt. Grundsätzlich gilt hier auch das, was für diverse Schulungen zutrifft. Wenn jemand irgendwo einen geeigneten Raum zur Verfügung stellen kann, dann sind solche Veranstaltungen auch bundesweit möglich. Die Kontakte einen jeweils "zuständigen" Ansprechpartner aus der Jägerschaft zu finden sind jedenfalls mittlerweile da.
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(15.Apr.2011, 11:51 )cosheen schrieb: Ich weiss, völlig OT ... also fast.
Erste Sachunterrichtsstunde ...
Hase vs. Kaninchen
Oben ist zum Ausfüllen, unten dann die Lösung. Volksschularbeit ist das
OMG! Klopfer ist ein Kaninchen und kein Hase?????? Walt Disneys Welt bricht zamm.
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Achja, eins hab ich noch vergessen. Wenn der Veranstaltungstermin in meine Zeitplanung passt, dann komme ich gerne.
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ich steh der initiative sehr positiv gegenüber, weil es auf beiden seiten informations- und gesprächsbedarf gibt und ich die hoffnung hege, dass sich bewahrheitet, dass durch´s reden die leut zsammkommen. durch unwissenheit und unkenntnis können ja die schlimmsten missverständnisse und vorurteile entstehen...
die wichtigste fragen:
ob man sich auf ein live-and-let-live einigen kann (hier kann die gesprächsrunde vielleicht ein anfang sein) und wie eine "nützung" des waldes durch geocacher aussehen kann.
was sind die absoluten no-gos aus sicht eines jägers/försters?
sollte es gelingen, dass die jäger mit dem gefühl heimgehen, dass wir prinzipiell und wahrhaftig gesprächsbereit sind und fauna und flora keinen schaden zufügen wollen, dann ist schon mal sehr viel erreicht.
Für die zukunft würde ich mir wünschen, dass die cacher wesentlich diplomatischer und deutlich weniger konfrontativ mit jägern/förstern umgehen, wenn es im wald zu einem aufeinandertreffen kommt...
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(15.Apr.2011, 12:11 )geokasimir schrieb: sollte es gelingen, dass die jäger mit dem gefühl heimgehen, dass wir prinzipiell und wahrhaftig gesprächsbereit sind und fauna und flora keinen schaden zufügen wollen, dann ist schon mal sehr viel erreicht.
und
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(15.Apr.2011, 08:29 )Jeeper.at schrieb: Ist eine Aktion zum Aufmerksamkeit erregen.
In der Jahreshauptversammlung der OÖ Jäger wird referiert...
Eine Zeitung berichtet darüber...
Welche Aufmerksamkeit willst Du noch verhindern?
(15.Apr.2011, 11:56 )Tafari schrieb: Jedenfalls sind solche Aktionen, wo es um Wissenstransfer geht (und als solche verstehe ich die angekündigte) grundsätzlich immer zu begrüßen, egal wie stark deren Effekt sein wird.
Richtig! Miteinander reden bringt IMMER was.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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(15.Apr.2011, 12:11 )geokasimir schrieb: dass die cacher wesentlich diplomatischer und deutlich weniger konfrontativ mit jägern/förstern umgehen, wenn es im wald zu einem aufeinandertreffen kommt...
Das gelingt sicher wenn du 5 Meter neben einem Weg bist, hinter dir durchgeladen wird und du angeschrien wirst bevor du den Jäger bemerkst.
So geschehen bei einer Wartung des archivierten "gutem Beispiel".
Das Leben ist zu kurz um vernünftige Autos und Motorräder zu fahren.
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(15.Apr.2011, 12:11 )geokasimir schrieb: Für die zukunft würde ich mir wünschen, dass die cacher wesentlich diplomatischer und deutlich weniger konfrontativ mit jägern/förstern umgehen, wenn es im wald zu einem aufeinandertreffen kommt...
Is halt oft nur a bissl schwierig wenn Rambo jr. bewaffnet vom Hochstand aus runterkeift: "Wooooos mochts es dooooo!!!!"
Da tu ich mir mit "weniger konfrontativ" a bissl schwer
Edit: jeeper war schneller, und hat offensichtlich ähnliche Erfahrungen
Wenn du den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kannst, so fälle die Bäume und du wirst feststellen dass da gar kein Wald ist.
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vielleicht gibt es ja auch jäger die in der jägergemeinschaft nicht unumstritten sind. ich denk sie haben das bild des wild umsich schiessenden jägers auch nicht gerne und haben hier eine möglichkeit dies zu relativieren.
randgruppen gibt es überall und genau die werden gerne als exemplarisches beispiel hergenommen.
ich denk so ein treffen hilf dem jäger zu erkennen ob es sich um einen "wilderer" oder um einen cacher handelt.
bin auf die infos vom event schon sehr gespannt.
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(15.Apr.2011, 12:38 )Jeeper.at schrieb: (15.Apr.2011, 12:11 )geokasimir schrieb: dass die cacher wesentlich diplomatischer und deutlich weniger konfrontativ mit jägern/förstern umgehen, wenn es im wald zu einem aufeinandertreffen kommt...
Das gelingt sicher wenn du 5 Meter neben einem Weg bist, hinter dir durchgeladen wird und du angeschrien wirst bevor du den Jäger bemerkst.
So geschehen bei einer Wartung des archivierten "gutem Beispiel".
(15.Apr.2011, 12:44 )Defenseless schrieb: (15.Apr.2011, 12:11 )geokasimir schrieb: Für die zukunft würde ich mir wünschen, dass die cacher wesentlich diplomatischer und deutlich weniger konfrontativ mit jägern/förstern umgehen, wenn es im wald zu einem aufeinandertreffen kommt...
Is halt oft nur a bissl schwierig wenn Rambo jr. bewaffnet vom Hochstand aus runterkeift: "Wooooos mochts es dooooo!!!!"
Da tu ich mir mit "weniger konfrontativ" a bissl schwer
Edit: jeeper war schneller, und hat offensichtlich ähnliche Erfahrungen
Wo ist das Problem? Glaubt ihr ernsthaft, dass euch die erschiessen???
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(15.Apr.2011, 12:59 )Stegi schrieb: Wo ist das Problem? Glaubt ihr ernsthaft, dass euch die erschiessen???
Nein, glaub ich nicht, aber willst du dich mit jemand unterhalten der dir so gegnübersteht und so auftritt?
Ich nicht, und wennst auf "Was mochts es da?" mit "Wer fragt" antwortest ist das schon weit weg von einem "Gespräch"
@Mausbiber: Wilderer ? Hast zuviel Geierwally gschaut? Ich dachte die sind seit 1860 ausgestorben
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(15.Apr.2011, 12:59 )Stegi schrieb: Wo ist das Problem? Glaubt ihr ernsthaft, dass euch die erschiessen???
Ich habe schon ein Problem wenn mich wer mit einer Waffe bedroht! Du weißt es ja nicht was dem einfällt. Ausserdem hat es schon genug Unfälle mit Waffen gegeben.
Mit anderen Worten, es kann mich jeder Jäger im Wald fragen was ich da mache usw., aber ohne Waffe! Ganz klar! Da würde ich sehr allergisch reagieren. Auch wenn wer quer durch den Wald läuft sind solche Drohgebärden definitiv unangebracht und überzogen!
(15.Apr.2011, 13:04 )Defenseless schrieb: @Mausbiber: Wilderer ? Hast zuviel Geierwally gschaut? Ich dachte die sind seit 1860 ausgestorben <offtopic>Ich dachte 1860 ist ausgestorben, aber nein sie werden gerettet von Ölmillionen! </offtopic>
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(15.Apr.2011, 12:59 )Stegi schrieb: Wo ist das Problem? Glaubt ihr ernsthaft, dass euch die erschiessen???
Es lassen sich sicher noch viele andere Beispiele aufzählen, wo ein Jäger durch "Idioaktivität" aufgefallen ist. Es lassen sich aber andererseits auch mindestens x-mal soviele Beispiele aufzählen (da fallen mir persönlich schon mal ein Dutzend ein), wo Cacher ebenso agiert haben. Und das nicht nur im Wald, sondern (auch) mitten in der Stadt.
Einzelbeispiele ergeben keine Regel. Polemik löst keine Probleme.
Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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