Koordinatenumrechnung BEV(DKM) nach GPS(WGS84)

[Martin1983-]

Der Rechtswert bezieht sich auf einen von drei Meridianen. Für den Westen M28, für Teile Salzburgs, Oberösterreich und Kärnten M31 und für den Osten M34. Soweit ich das in Erinnerung habe musst Du für M28, M31 und M34 150.000, 450.000 und 750.000 abziehen (bei der Umrechnung von GK auf BMN). So ergeben sich dann auch mal negative Koordinaten im Rechtswert.

Die Koordinaten sind nichts anderes als m Angaben bezogen auf einen Meridian (M28, ...) und den Äquator (oder -5.000.000).

Ja genau das hab ich gefunden. Aber ich musste nichts abziehen. x~-80km vom M34. Beim Hochwert musste ich allerdings 5000km dazurechnen.
Warum musste ich beim Hochwert rechnen und den Rechtswert so nehmen wie er ist?

[Vagabund]

Ja genau das hab ich gefunden. Aber ich musste nichts abziehen. x~-80km vom M34. Beim Hochwert musste ich allerdings 5000km dazurechnen.
Warum musste ich beim Hochwert rechnen und den Rechtswert so nehmen wie er ist?

Ganz genau hab ich die zwei österreichischen Koordinatensysteme auch noch nicht durchschaut.

Die 5000km werden praktisch immer abgezogen weil sie nicht gebraucht werden. Beim rechtswert ist das schon wieder anders.

Wenn Du Werte wie -80200,2 hast brauchst Du den Meridian um genau zu wissen wo der Punkt liegt. Deshalb wird oft auch anstelle von "Minus Koordinaten" und Angabe von Meridian gleich nur noch -80200,2+ zb. 450000 = 369799,8 geschrieben. Da weiss dann jeder dass der Punkt irgendwo im Wirkungsbereich des M31 Meridians liegt.

[ROD]

Bitte etwas mehr Contenance meine Herrschaften und beantwortets dem Herr Holzwurm die Frage, den diese liegt auch ihn meinem Interesse.
Ebenso aber auch den Ausdruck "Zipfer", den kenne ich auch noch nicht.
Danke an die beteiligten.

[earlgrey]

Ich schließe mich der Frage von Termite sowie ROD an, mich tatats auch interessieren tun ...

@Vagabund
Mi zipfts monchmoi a an, jedoch arbeitet inzwischen mein eingebauter junkpost-filter ausgezeichnet (vorlage: mozillas donnervogel ),
es kommt fast kein GO-JBDBGVDRUJHDN-Johnny mehr durch

SCNR

[Geo-Johnny-]

Ebenso aber auch den Ausdruck "Zipfer", den kenne ich auch noch nicht.

Na siehst Du ROD, eine Deiner Fragen hat Dir die Teekanne gerade beantwortet!
Ob er wohl vorher auch bei "Goggle-Carinthia" nachsehen mußte?

[Martin1983-]

Die 5000km werden praktisch immer abgezogen weil sie nicht gebraucht werden. Beim rechtswert ist das schon wieder anders.

Wenn Du Werte wie -80200,2 hast brauchst Du den Meridian um genau zu wissen wo der Punkt liegt. Deshalb wird oft auch anstelle von "Minus Koordinaten" und Angabe von Meridian gleich nur noch -80200,2+ zb. 450000 = 369799,8 geschrieben. Da weiss dann jeder dass der Punkt irgendwo im Wirkungsbereich des M31 Meridians liegt.

Aso ist das. Super! Danke! Wenn ich wieder einmal so ein Problem habe dann schau ich nicht nur, ob ich den Meridian irgendwo finde, sondern auch, ob vielleicht die Rechtswert-Abweichung irgendwo steht. Dankeschön!

[Tafari]

Ich gebe zu, nicht den ganzen Fred gelesen zu haben. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich ihn nicht verstehe. Also wozu braucht man das ganze? Reicht eine Koordinatenangabe in Milliminuten nach WGS84 datum einfach nicht mehr aus :question: :question: :question: :question: :question: :question:

[termite2712]

Ich gebe zu, nicht den ganzen Fred gelesen zu haben. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich ihn nicht verstehe. Also wozu braucht man das ganze? Reicht eine Koordinatenangabe in Milliminuten nach WGS84 datum einfach nicht mehr aus :question: :question: :question: :question: :question: :question:

Wenn's nur das WGS84 wäre, hätte ich eh kein Problem.
Es gibt aber auch andere Systeme, wie z.b. spezielle Seiten der Stadt Wien, deren Pläne nur mit den Gauß Krüger Koordinaten ausgestattet sind. Manchmal verwende ich diese Pläne zum korrekten Nachmessen von Koordinaten im urbanen Stadtgebiet und da muß man dann wissen, wie man diese Werte korrekt ins WGS84 System bringt.

[Vagabund]

Wenn's nur das WGS84 wäre, hätte ich eh kein Problem.
Es gibt aber auch andere Systeme, wie z.b. spezielle Seiten der Stadt Wien, deren Pläne nur mit den Gauß Krüger Koordinaten ausgestattet sind. Manchmal verwende ich diese Pläne zum korrekten Nachmessen von Koordinaten im urbanen Stadtgebiet und da muß man dann wissen, wie man diese Werte korrekt ins WGS84 System bringt.

Müsste es dann nicht genügen wenn man am GPSr das Kartendatum und das Koordinatensystem auf das österreichische Format umstellt. Dann die Punkte wie man sie bei wien.gv.at sieht einspeichert und dann wieder auf WGS84 umstellt. Dann hat er sie ja konvertiert.

Ich hab das so mal gemacht. Das hat funktioniert.

[Stegi]

Wenn's nur das WGS84 wäre, hätte ich eh kein Problem.
Es gibt aber auch andere Systeme, wie z.b. spezielle Seiten der Stadt Wien, deren Pläne nur mit den Gauß Krüger Koordinaten ausgestattet sind. Manchmal verwende ich diese Pläne zum korrekten Nachmessen von Koordinaten im urbanen Stadtgebiet und da muß man dann wissen, wie man diese Werte korrekt ins WGS84 System bringt.

Müsste es dann nicht genügen wenn man am GPSr das Kartendatum und das Koordinatensystem auf das österreichische Format umstellt. Dann die Punkte wie man sie bei wien.gv.at sieht einspeichert und dann wieder auf WGS84 umstellt. Dann hat er sie ja konvertiert.

Ich hab das so mal gemacht. Das hat funktioniert.

Ich machs auch immer so, wenn nicht gerade ein anderes Tool zur Hand habe. Funktioniert gut, ist nur etwas mühsam im Menü herum zu pfriemeln.

[Tafari]

Ich plädiere für Gleichschaltung......der Planet auf dem sich die Koords befinden ist immer der gleiche, also sollte es auch ein präferiertes Koordssystem geben. Und die Milliminuten in WGS84 sind die deppensichersten.....

[pupSino]

Ich plädiere für Gleichschaltung......der Planet auf dem sich die Koords befinden ist immer der gleiche, also sollte es auch ein präferiertes Koordssystem geben. Und die Milliminuten in WGS84 sind die deppensichersten.....

ohoh!......da scheint jemand die rechnung OHNE geodäten machen zu wollen...

[earlgrey]

Ich gebe zu, nicht den ganzen Fred gelesen zu haben. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ich ihn nicht verstehe. Also wozu braucht man das ganze? Reicht eine Koordinatenangabe in Milliminuten nach WGS84 datum einfach nicht mehr aus :question: :question: :question: :question: :question: :question:

Geh bitte!!! Guten Morgen!!! Welcome to reality!!!

Reicht nicht eine Zeitrechung aus , nein, je nach Kulturkreis/Land sind wir im Jahr 2008, oder ..... oder .... oder ..... (wollte jetzt nicht alles nachgoogeln)

Reicht nicht eine Maßeinheit für Länge aus, nein, es gibt Meter (SI), die anglo-Dingsbumsinger und was weiss ich noch alles .... (wollte jetzt nicht alles nachgoogeln)

Reicht nicht eine Maßeinheit für Masse aus, nein, es gibt Kilogramm, Pfund,Unzen,Karat und was weiss ich noch alles... (wollte jetzt nicht alles nachgoogeln)
(und Kilogramm gehört zur MASSE, nicht zum GEWICHT!!)

Reicht nicht eine Maßeinheit für Lichtstärke aus, nein, wir haben Candela, lumen, lux usw.... (wollte jetzt nicht alles nachgoogeln)

Reicht nicht eine Maßeinheit für Winkel aus, nein, wir haben Grad, Bogenmaß 2 PI, die Neugrad (Kreis=400) usw... (wollte jetzt nicht alles nachgoogeln)



Hach, sind wir nicht vielfältig auf dem einen Planeten ...

[earlgrey]

Ich plädiere für Gleichschaltung......der Planet auf dem sich die Koords befinden ist immer der gleiche, also sollte es auch ein präferiertes Koordssystem geben. Und die Milliminuten in WGS84 sind die deppensichersten.....

ohoh!......da scheint jemand die rechnung OHNE geodäten machen zu wollen...

Jo eben!!!
Der (für mich) einzige Vorteil fürs BMN ist, dass sogar der Dümmste der sieben ZwergeVermesser einen Abstand ermitteln kann. Die Einheit ist dann nämlich schon in Meter, wenn man die positive Differenz zweier Hoch- oder Rechtswerte bildet. Für Diagonalen braucht man dann schon den Ing. ....
(Ich hoffe, dass mit dem BMN und Abstand einer Einheit ist ein Meter stimmt überhaupt ... *hüstel*)

[Geo-Johnny-]

(und Kilogramm gehört zur MASSE, nicht zum GEWICHT!!)

Bei meiner Statur is des wurscht

[Martin1983-]

Ich plädiere für Gleichschaltung......der Planet auf dem sich die Koords befinden ist immer der gleiche, also sollte es auch ein präferiertes Koordssystem geben. Und die Milliminuten in WGS84 sind die deppensichersten.....

Hehe.. zum Geocachen reichen Milliminuten allemal, nur für Grundvermessung sicher nicht.

Warum ich die Umrechnung brauche? Ganz einfach! Meine Familie hat einige Grundstücke im Waldviertel geerbt. Es ist ja allgemein bekannt, dass die Grundstücke durch Grenzsteine markiert sind. Nun ist es so, dass ich zwar den Plan der Grundstücke habe, aber die Grenzsteine nicht finde. Mittels GPS und einer georeferenzierten Karte ist das ganze natürlich einfacher. Ich muss die Karte aber vorher natürlich georeferenzieren. Das sollte möglichst genau sein, daher nehme ich die original-Geodaten zum referenzieren und nicht die Straßen, etc. als Referenzpunkte; denn einen Stein im Umkreis von 5m zu finden ist wesentlich einfacher als einen Stein im Umkreis von 20m zu finden.

[Geo-Johnny-]

Warum ich die Umrechnung brauche? Ganz einfach! Meine Familie hat einige Grundstücke im Waldviertel geerbt. Es ist ja allgemein bekannt, dass die Grundstücke durch Grenzsteine markiert sind. Nun ist es so, dass ich zwar den Plan der Grundstücke habe, aber die Grenzsteine nicht finde.

Soweit mir bekannt ist, gibt es dafür kompetentes Fachpersonal.



Mit einem handelsüblichen GPS-Gerät Landvermessungen zu machen, ist in etwa so, als ob man mit dem Mund einen Autoreifen aufblasen möchte.

[Martin1983-]

Ich will ja nichts vermessen! Ich will ja nur die bestehenden Steine finden, damit ich sie farblich markiere um sie später besser zu finden.
Wenn es zum Beispiel um einen Baum geht, der auf der Grundstücksgrenze wächst. Wie du vielleicht weißt, rechtlich zählen die bestehenden Grenzsteine und nicht die zugewieene Räumlichkeit. Die Behörden braucht man nur bei Grundstücksteilung, etc. und außerdem ist so ein Einsatz teuer!

[Geo-Johnny-]

Ich will ja nichts vermessen! Ich will ja nur die bestehenden Steine finden, damit ich sie farblich markiere um sie später besser zu finden.

YEAH, das wäre eine neue Art von Geocaching, mit Farbspray vor Ort loggen -> Geopainting

[termite2712]

Ich will ja nichts vermessen! Ich will ja nur die bestehenden Steine finden, damit ich sie farblich markiere um sie später besser zu finden.
Wenn es zum Beispiel um einen Baum geht, der auf der Grundstücksgrenze wächst. Wie du vielleicht weißt, rechtlich zählen die bestehenden Grenzsteine und nicht die zugewieene Räumlichkeit. Die Behörden braucht man nur bei Grundstücksteilung, etc. und außerdem ist so ein Einsatz teuer!

@ vermessen:
hast du dazu schon die richtige Ausstattung in Form einer ultimativen Jacke?
Aber da gibt's eh einen anderen Thread dazu ..

@ Grenzsteine:
ich kenn das Problem im Waldviertel ein bißchen. Hatte mal die Ehre, in meiner Zeit beim Bundesheer beim Nachvermessen der Grenzsteine der Staatsgrenze dabei zu sein. Aufgrund von teils sumpfigem Untergrund gab's da immer wieder Probleme mit der "Standhaftigkeit" der Steinchen.