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(17.Jun.2009, 21:29 )Stegi schrieb: Aber ich versteh's schon! Es ist einfacher ein Regulativ von Anderen einzufordern als einem Sechzehnjährigen selber klarzumachen, daß er schlicht und ergreifend ein Trottel ist wenn er unter Bahnschienen nach einem Cache sucht.
Du verstehst es nicht  ....wer sagt, dass Sie auf den Schienen waren????? Niemand hat die Schienen betreten bzw. auch nur einen Stein am Bahndamm gehoben. Der Suchradius liegt wie schon beschrieben genau auf den Schienen und es wurde die Vermutung der beschriebenen Positionen geäußert.
Nachdem der Cache (näher gehts fast nicht mehr) bei den Schienen liegt und beim Heben von der falschen Seite das Hinterteil gefährdet wäre sehe ich hier die Notwenigkeit einer Verlegung.
Würde ja mittlerweile gerne ein Pic der Position der Dose mit der LILO im BG einfügen
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Ich glaube ihr redets grad ein bisschen aneinander vorbei...
Die grundlegende Frage ist: wieviel Verantwortung trägt der Owner und wieviel der Cacher beim Suchen eines Caches.
Mir kommt vor als ob yeolino sagt: Verantwortung beim Owner, man darf von Cachern nicht erwarten dass sie sich selber verantwortungsvoll verhalten (weil es z.B. Kinder sein könnten, die dafür noch nicht reif genug sind)
Und stegi meint: Verantwortung beim Cacher - bzw. bei den Erziehungsberechtigten, wenn es sich um Kinder handelt. Der Owner ist nicht für jede Dummheit eines Cachers verantwortlich.
Ich denke es sollte wie meistens eine ausgewogene Mischung sein. Owner sollten sich über mögliche Gefahrenquellen rund um den Final Gedanken machen, und entsprechende Warnungen ins Listing aufnehmen. Aber Cacher sind damit nicht aus der Verantwortung genommen, selber auf ihre Sicherheit zu achten.
Die Lösung sollte imho jedenfalls nicht sein, alle potenziell irgendwie gefährlichen Caches zu archivieren. Es wäre da um viele schade. Nur sollte halt auf die Gefahr hingewiesen werden. Und da kenn ich viele Beispiele, wo das vorbildhaft geschieht.
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jedenfalls schade dass sich der/die owner nicht äußern möchte...
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(17.Jun.2009, 22:53 )frigschneck schrieb: Ich glaube ihr redets grad ein bisschen aneinander vorbei...
Die grundlegende Frage ist: wieviel Verantwortung trägt der Owner und wieviel der Cacher beim Suchen eines Caches.
Mir kommt vor als ob yeolino sagt: Verantwortung beim Owner, man darf von Cachern nicht erwarten dass sie sich selber verantwortungsvoll verhalten (weil es z.B. Kinder sein könnten, die dafür noch nicht reif genug sind)
Und stegi meint: Verantwortung beim Cacher - bzw. bei den Erziehungsberechtigten, wenn es sich um Kinder handelt. Der Owner ist nicht für jede Dummheit eines Cachers verantwortlich.
Ich denke es sollte wie meistens eine ausgewogene Mischung sein. Owner sollten sich über mögliche Gefahrenquellen rund um den Final Gedanken machen, und entsprechende Warnungen ins Listing aufnehmen. Aber Cacher sind damit nicht aus der Verantwortung genommen, selber auf ihre Sicherheit zu achten.
Die Lösung sollte imho jedenfalls nicht sein, alle potenziell irgendwie gefährlichen Caches zu archivieren. Es wäre da um viele schade. Nur sollte halt auf die Gefahr hingewiesen werden. Und da kenn ich viele Beispiele, wo das vorbildhaft geschieht.
danke dein Beitrag gefällt mir sehr gut
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Frigschneck ich bin genau Deiner Meinung!
Nur habe ich eine Frage: Wieviel Möglichkeiten hat ein Reviewer die Angaben des Owners zu überprüfen?
Mache Owner (vor allem bei ersten Caches) wollen doch nur was "publishen" ohne wirklich "Gefahrenverantwortung" durch kritische Hinterfragung der Gefahrenpotenziale zu machen.
Ein Reviewer hat seine Regeln nach dennen er das Ganze einstufen muss. Aber wenn er von "einigen Sachen" nicht informiert wird, dann kann er diese auch nicht beurteilen.
Also wirft sich die Frage auf: Wie kann man Owner zu mehr "realer Gefahreneinschätzung bringen?"
Dabei darf man nicht vergessen das ein Owner evtl. auch ein Kind sein kann.
Danke für Deinen B.Franklin Ausspruch. Der ist gut und nachdenkenswert.
Mir fällt dazu nur lapidar ein: Das Leben ist lebensgefährlich.
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Mit dem Reviewer bringt man noch eine dritte Dimension ins Spiel - und das ganze wird noch komplexer, weil man die Verantwortung zwischen drei Beteiligten aufteilen und definieren muss.
So wie ich es verstanden habe ist der Reviewer für nicht mehr verantwortlich als auf die Einhaltung einer Handvoll einfacher Regeln zu achten (zB Abstand), und wenn diese eingehalten werden, wird gepublished. Es ist glaub ich auch gar nicht praktikabel, dem Reviewer zuzumuten, bei jedem Cache alle möglichen Gefahrenquellen abzuchecken. Daraus folgt natülrich auch, dass die Freigabe durch den Reviewer nicht heissen kann, dass der Cache frei von jedem Makel ist - aber dafür gibts ja eine Cachercommunity die Feedback geben kann.
Wenn du fragst wie man einen Owner zu einer realen Gefahreneinschätzung bringen kann: auch durch Feedback. Und wenn es ein Kind ist? Genauso.
Es muss halt allen klar sein, dass Geocaching nicht per se ein "Kinderspiel" ist - es gibt vieles, was sehr gut für Kinder geeignet ist, aber imho muss sich Geocaching nicht darauf beschränken, nur "kindersichere" Caches zu machen. Auch in der Mugglewelt sollten ja Kinder nicht alles nachmachen was Erwachsene tun...
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das attribute "kids friendly" wurde jetzt auf "no kids" geändert und dangerous area ist hinzu gekommen - naja ein kleiner Schritt in die richtige Richtung
http://www.geocaching.com/seek/cache_det...b160d1ec0d
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(17.Jun.2009, 21:29 )Stegi schrieb: ... wenn er unter Bahnschienen nach einem Cache sucht.
Da fällt mir doch gerade ein 9 3/4-Cache am Wiener Ostbahnhof ein, bei dem die Dose doch tatsächlich unter der Schiene liegt.
Ist zwar ein totes Gleis, die gar nicht tote Lok stand damals knapp 3 Meter entfernt.
Wie sangen (?) schon die Alten Spitzbuben: "... es gibt kan Tod am toten Gleis."
Viele Grüße
alex.of.austria
![[Bild: img.aspx?txt=Brodogollator&uid=7b49eb38-...e5ec2867d1]](http://img.geocaching.com/stats/img.aspx?txt=Brodogollator&uid=7b49eb38-d46c-4805-95db-9fe5ec2867d1) * Level 4-Cacher
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(18.Jun.2009, 16:02 )alex.of.austria schrieb: Da fällt mir doch gerade ein 9 3/4-Cache am Wiener Ostbahnhof ein, bei dem die Dose doch tatsächlich unter der Schiene liegt.
Ist zwar ein totes Gleis, die gar nicht tote Lok stand damals knapp 3 Meter entfernt. 
Den hab ich mit Kind gehoben und die ÖBBler die da rumliefen meinten nur freundlich: "Bitte gelbe Westen anziehen."
Na klar: Damit man uns nicht als Cacher erkennt (oder warum sonst?) :lightbulb:
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(18.Jun.2009, 16:02 )alex.of.austria schrieb: (17.Jun.2009, 21:29 )Stegi schrieb: ... wenn er unter Bahnschienen nach einem Cache sucht.
Da fällt mir doch gerade ein 9 3/4-Cache am Wiener Ostbahnhof ein, bei dem die Dose doch tatsächlich unter der Schiene liegt.
Ist zwar ein totes Gleis, die gar nicht tote Lok stand damals knapp 3 Meter entfernt. 
Wie sangen (?) schon die Alten Spitzbuben: "... es gibt kan Tod am toten Gleis." 
Stimmt schon! Aber 3m neben der nicht toten Lok stand auch der sehr lebendige Prellbock. Es ist also unwahrscheinlich, daß dort ein Zug mit Reisegeschwindigkeit daher kommt - und wenn doch, stehts sowieso in der Zeitung und wir müßen die Schuld nicht mehr auf den Cacheowner schieben.
Aber genau das ist der Punkt! Es steht weder in den Guidelines noch sonstwo, daß das Hirn beim Cachen abzuschalten ist. Leider scheint es Mode geworden zu sein, daß Alle zu jedem Cache rennen, egal ob sie dazu in der Lage sind oder nicht. Und wenn dann etwas passiert, ist der Cacheowner schuld, denn er hat nicht ins Listing geschrieben, daß man von einer 10m Felswand abstürtzen kann und keinen Kinderwagen mitnehmen soll. Heute machen wir uns noch über die Amis lustig, weil am Mikrowellenherd ein Warnschild angebracht werden muß, daß das Ding nicht zu Trocknen von Haustieren geeignet ist. Wir sind am besten Weg genau dorthin! Und mit europäischer Gründlichkeit und Perfektion, werden wir alles daran setzen, die jetzt noch belächelten Amis bei Weitem zu übertreffen! Wir können stolz sein, denn es wird uns gelingen!
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(18.Jun.2009, 23:47 )Stegi schrieb: Aber genau das ist der Punkt! Es steht weder in den Guidelines noch sonstwo, daß das Hirn beim Cachen abzuschalten ist. Aber beim Legen von Caches darf es abgeschaltet werden?
Kann es (vor allem im konkreten Fall) einen guten Grund geben den Cache so nahe an einem Ort zu plazieren an dem 60 mal pro Tag ein Zug vorbeifaehrt?
Ich geb dir im Prinzip schon recht, trotzdem halte ich es fuer richtig dass ein Cacher wenn er sich beim Suchen eines Caches unsicher gefuehlt hat bzw. sich Sorgen um andere macht dies dem Owner und gegebenenfalls wie hier geschehen der Community kommuniziert. Ich glaub nicht, dass deshalb die "Gesellschaft den Bach runter geht" oder noch schlimmeres bevorsteht
frigschneck schrieb:Ich denke es sollte wie meistens eine ausgewogene Mischung sein. Owner sollten sich über mögliche Gefahrenquellen rund um den Final Gedanken machen, und entsprechende Warnungen ins Listing aufnehmen. Aber Cacher sind damit nicht aus der Verantwortung genommen, selber auf ihre Sicherheit zu achten.
Schoenes Statement und Full ACK. Trotzdem hat jeder das Recht dem Owner freundlich eine Verlegung vorzuschlagen.
PS: Ob das als "GECAPO", "Bemuehung um das Image unseres Hobbies" oder "Vorzeichen einer Militaerdiktatur" bezeichnet wird darf jeder selbst entscheiden
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(19.Jun.2009, 10:59 )Hynz schrieb: Schoenes Statement und Full ACK. Trotzdem hat jeder das Recht dem Owner freundlich eine Verlegung vorzuschlagen.
(Hervorhebung von mir)
Ja, das wäre der Punkt - um zum Ursprungsthema dieses freds zurückzukehren: ein NA-Log, oder auch die Androhung eines NA-Logs, ist nicht wirklich "freundlich".
Ich denke eine freundliche, sachliche und klare note ist hier der richtige Schritt, zB:
"Ich halte das derzeitige Versteck aufgrund seiner Nähe zu einem stark befahrenen Bahngleis für sehr gefährlich. Ich bitte daher den Owner, sicherheitshalber auf diese Gefahr deutlich im Listing hinzuweisen, oder besser noch, den Cache etwas zu verlegen."
Wenn darauf der Owner nicht oder "blöd" reagiert, kann man ja noch nachlegen.
Gloria Gaynor, October 1978!
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