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Schönen Abend!
Ich bin ganz neu in der Welt des Cachens und habe bisher immer mit meinem Samsung Galaxy S2 gecached.
Am Wochenende hab ich das GPS-Gerät meines Onkels ausprobiert und mir kam es schon eindeutig genauer vor (vor allem offorad).
Billig ist so ein GPS natürlich nicht, daher weiß ich nicht, ob ich mich bereits nach 11 Tagen für den Kauf eines solchen entscheiden sollte.
Für wie wichtig erhaltet ihr es für einen Anfänger, sich ein GPS zu besorgen, oder kann das ruhig mal die ersten 50, 100 Caches warten?
Außerdem, wie gravierend sind, gerade für Anfänger, die Unterschiede zwischen einem 150€ und einem 500€ GPS?
Welches ist ein gutes Anfängergerät und auf welche Basis-funktionen sollte man eurer Erfahrung nach achten? (zB wie wichtig ist ein Touchscreen, ein erweiterbarer Speicher usw)
Danke schonmal im Vorhinein!
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Stimmt schon, so ein (Outdoor-)GPS ist nicht billig, allerdings ein halbwegs vernünftiges Smartphone - und da zähle ich auf jeden Fall das Samsung Galaxy S2 dazu, auch nicht wirklich  .
Ich hab ja auch eines (allerdings ein 1er), wobei ich zugeben muss, dass ich dieses zum Cachen - vor allem zum Navigieren - kaum verwende, da ist mir das GPS einfach zu ungenau und vor allem im Wald (offroad) habe ich immer Angst, dass mir das Ding irgenwann aus der Hand in den Dreck fällt.
Daher verwende ich zum Cachen normalerweise (m)ein Garmin Oregon 300, das eine vernüftige GPS-Empfindlichkeit aufweist - verglichen mit dem Galaxy S, dessen GPSr eigentlich ein ziemlicher Schmarrn ist (muss ich leider immer wieder bei WherIgos feststellen) und auch die Akku-Laufzeit ist mit einem Smartphone nicht vergleichbar - gut ich bin schon mal mehr als 8 Stunden täglich unterwegs.
Ich würde schon zu Touchscreens tendieren, die sind halt schon in der Bedienung einfacher - wenn dir die Displaygröße nicht allzu viel ausmacht, würde ich z. B. das Garmin Dakota 20 empfehlen, das gibt es schon unter EUR 200. Für's Oregon 450 musst du schon fast 100 Euro mehr hinblättern - hast allerdings ein größeres Display mit einer höheren Auflösung.
Wenn Du vorhast, in Zukunft größere Cachetouren durchzuführen, würde ich dir echt zu einem "echten" Outdoor-GPSr raten, da kannst Du Standard-Akkus verwenden, hast eine ansprechende Laufzeit von mindenstens 8 Stunden und wenn das Ding dir wirklich mal in den Dreck oder auf den Asphalt fällt, auch kein Problem (ich glaub mein Garmin ist mir mindestens schon 10 Mal herunter gefallen und hat das problemlos überlebt), die Dinger sind wasserdicht - zumindest spritzwassergeschützt und halbwegs stoßfest.
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Ich verwende mein Schmartfön max. für einen schnellen Afterwork-Cache wenn ich mein Garmin nicht bei mir habe.
Aber sonst kommt mir nichts über mein Garmin (aktuell GPSMap 60CSx)
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Für mich ist die Sache ganz klar.
Nur mit Smartphone könnt ichs nicht. Wenn ich so drüber nachdenke, durch welche Schluchten ich schon gestolpert bin, und was mein Dosensuchgerät dabei hat aushalten müssen ... 
Mein Handy wär mir dafür echt zu schade.
Allerdings besitze ich auch kein High Tech Mega GPS Gerät, welches mir sämtliche Caches fast schon telepathisch übermittelt.
Nein, ich cache mit einem eTrex-H. Das hat 50€ gekostet und mir bislang brav den Weg gezeigt. Sofern ich die richtigen Koordinaten eingegeben habe 
Die Vorarbeit ist also sicher größer mit so einem Einsteigermodel.
Meine Überlegung war die ... werd ich das wohl so lange machen, dass sich die Investition lohnt? Mittlerweile würde sie das ... aber ich mag mein Dosensuchgerät
Und wenns mal ein WhereIgo sein soll, gibts bestimmt jemanden, der gern im Rudel unterwegs ist
Besten Gruß ...
![[Bild: img.aspx?txt=Out%20of%20Order&uid=410e5600-7...6a9fc190e5]](http://img.geocaching.com/stats/img.aspx?txt=Out%20of%20Order&uid=410e5600-7dc3-4b54-99e1-346a9fc190e5)
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Ich habe keine Lösung für das Problem, aber ich bewundere es.
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Generell würde ich schon zu einem "richtigen" GPS-Gerät tendieren, aber ich denke es reden hier alle an der Frage vorbei. Für 50 - 100 Caches reicht ein Smartphone allemal. Es kommt natürlich immer darauf an, was für Caches, ob es eher Wandermultis oder Betonmicros sind, aber im großen und ganzen kommt man für den Anfang gut mit einem Smartphone zurecht. Das gilt vor allem dann, wenn man eh nicht lange am Stück cachen geht, so dass zB der Akku ausgehen könnte. Jedoch sollte man sich bewusst sein, dass man beim Smartphonecachen auch einiges verpassen kann, da man vermutlich mehr dazu tendiert 0815-Caches zu machen, so dass man nicht die volle Bandbreite des Cachens kennen lernt.
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Ist das dakota 10 was gescheites? Oder zahlen sich die 60 Euro mehr für das 20er aus? 200€ ist meine absolute Schmerzgrenze.
Bzw. reicht so ein kleines wie dieses?
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(22.May.2012, 21:35 )FranzJoseph schrieb: .
Für wie wichtig erhaltet ihr es für einen Anfänger, sich ein GPS zu besorgen, oder kann das ruhig mal die ersten 50, 100 Caches warten?
Immer wieder faszinierend, wie jeder gleich seine persönlichen Ansichten bzw. sein persönliches Gerät als das allseligmachende einschätzt.
Simple Antwort: das kann ruhig mal warten. Mach erst einmal die EIGENE Erfahrung, welche Art von Caching dir persönlich am besten gefällt (und versuche dazu so viele unterschiedliche Cachetypen wie möglich auszuprobieren) und halte dich dazu am besten an diejenigen mit vielen Favoritenpunkten.
Nach 100 Stück weißt du dann viel besser, in welche Richtung es gehen soll und das Risiko eines Fehlkaufs sinkt dramatisch.
Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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(23.May.2012, 08:51 )FranzJoseph schrieb: 200€ ist meine absolute Schmerzgrenze.
So ändern sich die Zeiten. Als Ich 1991 beim Bundesheer war waren 200 ATS absolute Schmerzgrenze! Aber ein Bier im Soldheim kostete damals 10 ATS, wenn ich mich richtig erinnere.
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Ich hab meine ersten 600 caches mit meinem garmin nuvi, einem autonavi gemacht, da war als karte eine City navigator drauf. ein altes etrex mit schwarz-weiss bildschirmchen und basiskarte hab ich schnell wieder aufgegeben, weil ich die menüführung als recht mühsam empfand. Irgendwann hab ich mir dann ein dakota 20 geleistet. 2000 caches, 1000 wegpunkte und endlich, endlich die cachebeschreibungen. An die Zeit mit dem nuvi denk ich aber immer noch gern zurück und wie oft ich am falschen Flussufer war :-)
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Ich hab über 1 Jahr mit meinem HTC Hero gecached. Nur einmal ist es mir im Wald runtergefallen und an der Hinterseite zerkratzt. Also es geht schon und habe damit auch genug caches gefunden. Dann hab ich mir ein Dakota 20 zugelegt, kanns empfehlen. Nur manchen ist der Screen zu klein, selbst ich mit dünnen Fingern vertippe mich manchmal wenn ich nach Namen suche. Außer wenn ich spontan wo sein sollte und mein Garmin nicht mit habe, benutze ich noch mein Handy, aber sonst finde ich das GPS Gerät um einiges praktischer. Vielleicht wartest du ja noch etwas. Ich habe mir mein Dakota gekauft weil mich das navigieren mit dem Handy dann schon etwas genervt hat. Zb man startet und dann zeigt der weg 500m, dann steck ich normal das Handy weg und der Screen geht aus. Wenn ich dann wieder schauen möchte wie weit es noch ist, dauert es immer einige Zeit bis er wieder die Sateliten gefunden hat und mir anzeigt wielange es noch ist.
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(23.May.2012, 09:05 )geokasimir schrieb: Ich hab meine ersten 600 caches mit meinem garmin nuvi, einem autonavi gemacht, da war als karte eine City navigator drauf.
Ich kann mich erinnern (z.b. beim "GECAPO") und mich hats eh gewundert, dass da der Akku vom nüvi mitgehalten hat.
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(23.May.2012, 07:45 )cosheen schrieb: ...
Nein, ich cache mit einem eTrex-H. Das hat 50€ gekostet und mir bislang brav den Weg gezeigt.
...
Das eTrex-H ist sowieso das beste Dosensuchgerät, ich liebe es
Karten am GPS oder Farbdisplays sind was für Warmduscher und Spoilerleser!
*duck-und-wegrenn*
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(23.May.2012, 11:29 )BenniBanni schrieb: Karten am GPS oder Farbdisplays sind was für Warmduscher und Spoilerleser!
*duck-und-wegrenn* 
Schätze mal, jetzt wirst du von einigen zu einer Besprechung gebeten werden :-)
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Die neuen eTrex von Garmin sind sehr gute und genaue Geräte!
Das "kleine" gibt es ab ca 100 € und für das eTrex 30 das (außer Whereigo) alle Stückchen spielt zahlt man beim großen Versandhändler mit A knapp 230€!
Mit routingfähigen OSM Karten kann man es auch gut als Navi verwenden.
Das eTrex 20 sollte es unter 200€ geben.
Wenn du auf einen barometrischen Höhenmesser verzichten kannst!
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(23.May.2012, 11:34 )termite2712 schrieb: (23.May.2012, 11:29 )BenniBanni schrieb: Karten am GPS oder Farbdisplays sind was für Warmduscher und Spoilerleser!
*duck-und-wegrenn* 
Schätze mal, jetzt wirst du von einigen zu einer Besprechung gebeten werden :-)
Bring Chips und Bier mit, dann haben sie schnell vergessen, wieso sie dich eigentlich zerlegen wollten
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Ich habe keine Lösung für das Problem, aber ich bewundere es.
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Danke für den Tipp, gleich mal Chips und Bier auf die Einkaufliste schreiben
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Aber um zur eigentlichen Frage zurückzukehren: Unsereins hat das Cachen per Smartfön (Galaxy Nexus S) letztes Wochenende in Salzburg getestet, und war bitterst enttäuscht.
Achtung: bezieht sich auf die App C:GEO, wies mit der offiziellen von Groundspeak aussieht kann ich nicht beurteilen...
Wenn man mal die Genauigkeit von einem ordentlichen GPS gewohnt ist, wird man mit Cache-Apps, die das Doserl 100 Meter weit weg, in einem unzugänglichen Innenhof, statt an einer Aussichtsterasse des Kapuzinerbergs angezeigen, nicht froh.
Auch bin ich (mal wieder) zur Ansicht gekommen, dass doch nichts über Papier-Cachen oder geht. Dadurch, dass wir uns auf die Live-Karte bzw. die "In der Nähe"-Funktion verlassen haben, ist uns der Cache auf der Festung durch die Lappen gegangen, da dieser einfach nicht gelistet wurde. (dachte der ist vielleicht deaktiviert/archiviert)
Also meiner Meinung nach ist ein GPS fürs Dosensuchen sehr anzuraten, wenn man nicht so viel Komfort haben muss, reicht dafür auch das "eTrex-H" bzw. "eTrex 10" die jeweils um unter 100 Euro zu haben sind...
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a:drake darf die api verwenden und ist somit besser
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Wenn ich schnell mal einen After-Work Tradi suchen gehe, reicht mir das neimodische Klumpat in Form eines Androidenviechs (htc wildfire s) auch - die Genauigkeit des GPS ist verblüffend gut. Latürnich darf es dann nicht regnen, es darf nicht zu lang dauern (Akku) und runterfallen darf das Ding auch nicht.
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(23.May.2012, 16:21 )termite2712 schrieb: Wenn ich schnell mal einen After-Work Tradi suchen gehe, reicht mir das neimodische Klumpat in Form eines Androidenviechs (htc wildfire s) auch - die Genauigkeit des GPS ist verblüffend gut.
@FranzJoseph - laß dir nix einreden und berücksichtige vor allem diesen Punkt: wenn du dir keine gscheite GPS-Kraxn mit möglichst vielen Buchstaben und Ziffern in der Modellbezeichnung zulegst, wirst du auf Events ewiglich als "Smartphone-Cacher" verspottet !
Das eTrex ist die Ente 2CV unter den Garmins.
Ich frage mich, wie ich früher ohne GPS überhaupt nach Hause gefunden habe. Muß immer Zufall gewesen sein.
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