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Jäger gegen Geocacher
#1
Sad 
Durch einen Eintrag im Schweizer Forum hierauf gestoßen. Bei manchen von denen wundert's mich nicht, daß Ihre Hochstände angesägt werden...
Wer die Dummköpfe gegen sich hat, verdient Vertrauen
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#2
Jäger schrieb:Wer ausser mir hat denn überhaupt schon mal Kontakt mit Geocachern gehabt?

Ich hatte 2 mal das Vergnügen und es war die Hölle.

Ob da noch ein Dialog hilft?
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#3
>war es eine Gruppe junger Leute von etwa 35-40 Jahren

trau keinem über 30 sag ich immer.... aber ok... das mit dem Wecker kenn ich vom Hörensagen. An die Tierchen hab ich da auch noch nicht gedacht. Da habens nicht unrecht...
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#4
Ich habe mir den ganzen Fred durchgelesen und in einigen Punkten (Tier- u. Naturschutz) haben die Jäger sicher auch recht und einige haben auch versucht, die "Gegenseite" wenigstens zu verstehen bzw. sehen auch ein, daß sie nicht "Herrscher des Waldes" sind.
(Bin übrigens auch kein Freund der Jägerschaft und hatte vor vielen Jahren schon einge heftige Auseinandersetzungen mit Jägern - das war aber noch lange vor Geocaching-Zeiten)

Bei einem Nachtcache hatte ich aber auch schon eine Begegnung mit Waidmännern:
http://www.geocaching.com/seek/log.aspx?...82693ba75f
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#5
vielleicht die "falsche" entschuldigung, aber es gibt immer noch leute die viel schlimmere sachen nachts im Wald machen.
woher kommen dann plötzlich die Autoreifen, kühlschrank?

dass mit den Höhlen wird meist eh ordentlich geregelt...

auf der anderen seite ist neulich in Kärnten glaub ich irgend ein Greifvogel mit Bleivergiftung gefunden worden. Er war nicht angeschossen gewesen, hat aber a) ein angeschossenes Tier inkl. Projektil gefressen, oder b) Munitionsreste...
weiß man jetzt nicht so genau.
aber die Kirche laß ma lieber im Dorf. das läuten der Glocke hört wohl auch das letzte Reh ;-)
von den Drive-In-Cachern auf Forstwegen halt ich genau so wenig.... bin mit meinem Auto da auch eher ganz feig und bleibe auf asphaltierten Straßen stehen
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#6
Als Newbie (hallo an alle) erlaube ich mir, dazu auch einen Kommentar abzugeben:
a) Es ist nicht so, dass Jäger und Förster nur Menschen sind, die Tiere "abknallen"- vielmehr pflegen sie auch Wald und Flur. Und dafür haben sie eine umfangreiche Ausbildung in Kauf genommen. Sie leben ihren Beruf genauso leidenschaftlich wie andere ihr Hobby Geocaching leben.
b) Überlegt doch einmal: Wo gibt es Nachtcaches? Und vor allem wie sind diese zu finden? Also, ich möchte da eigentlich kein Waldbewohner mehr sein...

yes_no_maybe
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#7
Tja auch hier gibt es immer 2 Seiten.
In meiner entfernten Bekanntschaft gibt es einen Jäger. Immer wenn der erzählt, er war wieder mal hier oder dort auf einer Jagd (teilweise richtige Touren nach Tschechien...) dann würde ich am liebsten......

Klar gibt es auch Pfleger, aber das sind meistens die Förster und ned die Schießwütigen..
Das Leben ist zu kurz um vernünftige Autos und Motorräder zu fahren.
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#8
Also ich betrachte die Tätigkeit der Jäger sehr wohl als sehr sinnvoll! Zum einen weil ich leckeres Wildpret äußerst schätze und zum anderen weil sie in den Wildbestand regulierend eingreifen. Man darf nicht vergessen, daß das heimische Wild keinen natürlichen Feind mehr hat und sich sonst im Übermaß vermehren würde.
Ich habe oft das Gefühl, man wirft den Jägern eigentlich nur vor, daß sie ihre Tätigkeit nicht mit Tränen in den Augen ausführen.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#9
(07.Feb.2009, 19:48 )Jeeper.at schrieb: Tja auch hier gibt es immer 2 Seiten.
In meiner entfernten Bekanntschaft gibt es einen Jäger. Immer wenn der erzählt, er war wieder mal hier oder dort auf einer Jagd (teilweise richtige Touren nach Tschechien...) dann würde ich am liebsten......

Klar gibt es auch Pfleger, aber das sind meistens die Förster und ned die Schießwütigen..

Na geh - dabei gibt's da doch so tolle Gutscheine:
http://www.jagdreisen.der-wolf.at/gutschein.htm
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#10
(07.Feb.2009, 19:48 )Jeeper.at schrieb: Tja auch hier gibt es immer 2 Seiten.
In meiner entfernten Bekanntschaft gibt es einen Jäger. Immer wenn der erzählt, er war wieder mal hier oder dort auf einer Jagd (teilweise richtige Touren nach Tschechien...) dann würde ich am liebsten......

Klar gibt es auch Pfleger, aber das sind meistens die Förster und ned die Schießwütigen..

Nachdem auch in meiner Bekanntschaft es Jäger gibt, bin ich grad am überlegen wer von denen eigentlich ein sogenannter 'Pfleger' ist....und ja da fällt mir einer ein.....nein doch nicht Sad
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#11
Jäger ist nicht gleich Jäger: Wer die Jagd als Beruf ausübt und Abschlusspläne erfüllen muss, wird sich durch Geocacher, die in der Dämmerungs um seinen Hochstand schleichen, natürlich gestört fühlen. Hier geht’s nicht um den Promi-Jäger, der seinen „Hirsch“ schießt. Denn Jagd ist notwendig: Es ist im Sinne eines ökologisch gesunden Waldes mangels natürlicher Fressfeinde unumgänglich, den Wildbestand klein zu halten (ist leider in vielen Gegenden immer noch zu hoch). Einerseits um das Aufkommen eines natürlichen Mischwaldes zu ermöglich, andererseits um zB. durch das Wild verursachte Beschädigungen der Rinde zu vermeiden. Ich habe als Ferialpraktikant bei den Bundesforsten solche Schadenserhebungen gemacht, wildgeschädigte Jungdwaldbestände verlieren dadurch stark an Holzqualität, das äußert sich nicht nur beim verminderten finanziellen Ertrag, sondern die Bäume sind viel anfälliger für Schädlinge und Wetterkapriolen wie Stürme und Schneedruck. In alpinen Regionen ist das eine Katastrophe, weil die Schutzwaldbestände tlw. schon stark überaltet sind. Leider ist aber gerade die Jägerschaft wegen ihres Trophäenwahns oft der erklärte Feind des „Waldbauern“. Die Materie ist komplex.
PS: Würde ich mir aber wegen der Nachtruhe des Wildes weniger Sorgen machen, als dass ich in der Dämmerung mit einem Wildschwein verwechselt werde ;-)
PPS: Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich besitze keinen Jagdschein und ich übe keinen forstlichen Beruf aus. Kann also keine Schranken- und Almhüttenschlüssel besorgen. Das Schicksal wollte es anders :-)
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#12
Die Frage die sich mir stellt ist eher, warum das Wild (jetzt mal ganz allgemein gesprochen) keine natürlichen Feinde mehr hat und mehr oder weniger ganz am Schluß der Nahrungskette steht. Der Mensch ist da nicht unschuld daran. Deswegen sehe ich das nicht ganz so, dass die armen Jäger ja schießen müssen, weils um die Natur geht. Hätten wir mehr Bären und Wölfe in den Wäldern (was noch natürlicher wäre) dann bräuchte es keine Jäger - aber die mussten ja unbedingt alle geschossen werden, weil .........
[Bild: img.aspx?txt=High-horse%201&uid=d8bf7641-9...f5e49&bg=2]
Nemo me impune lacessit!
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#13
Die Bären und Wölfe sind als Konkurrenten der Nutzbarmachung der Landschaft zum Opfer gefallen. Und jetzt gibt es hierzulande kaum mehr welche. Bären wären für die Verringerung des Wildbestandes weniger interessant, weil sie Allesfresser sind. Wölfe wären eine Option, da bräuchte man aber sicher eine Menge davon. Der Jägerschaft wäre das vielleicht sogar ganz recht, weil sich dann die Geocacher nicht mehr in den Wald trauen ;-)
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#14
(07.Feb.2009, 23:51 )Tafari schrieb: aber die mussten ja unbedingt alle geschossen werden, weil .........

...sonst hätt'ma folgende Schlagzeilen:
- Spielende Kinder von Wolfsrudel attakiert
- Wanderer von Braunbären getötet
- Schwammersucher von Luchs angefallen

Vorausgesetzt, es besteht eine Population, die groß genug ist, den Wildbestand in einem natürlichen Rahmen zu halten. Ein Bruno, der einsam durch die Karawanken streift, reicht da sicher nicht.
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#15
(08.Feb.2009, 00:36 )Stegi schrieb:
(07.Feb.2009, 23:51 )Tafari schrieb: aber die mussten ja unbedingt alle geschossen werden, weil .........

...sonst hätt'ma folgende Schlagzeilen:
- Spielende Kinder von Wolfsrudel attakiert
- Wanderer von Braunbären getötet
- Schwammersucher von Luchs angefallen

Vorausgesetzt, es besteht eine Population, die groß genug ist, den Wildbestand in einem natürlichen Rahmen zu halten. Ein Bruno, der einsam durch die Karawanken streift, reicht da sicher nicht.

ich denke dass die tiere eher von der scheueren sort sind. sogar bären meiden die gesellschaft der menschen. (wenn sie nicht wie in amerika von den mistkübeln angefüttert werden).

danke mal für den beitrag, weil ich gesehen habe dass nicht alle jäger blindwütige sauff und schießkerle sind.
gerade die argumente des tierschutzes sollten wir cacher nicht außer acht lassen.

ich seh mal den wald als gesamtes und für mich sind da nur bäume drinnen und die paar tiere die ich ab und zu sehe. [Big Grin] und zecken die ab und zu an mir so hängen [Sad]

vielleicht sollten wir "cacher" (leger und sucher) mehr rücksicht auf entsprechende heiklen stellen nehmen? damit eben diverse ruheplätze von fledermäusen bzw. anfütterungsstellen des wildes eben nicht gestört werden.
[Bild: sigzee.php?munzeer=Mausbiber&lang=de]
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#16
(08.Feb.2009, 00:36 )Stegi schrieb:
(07.Feb.2009, 23:51 )Tafari schrieb: aber die mussten ja unbedingt alle geschossen werden, weil .........

...sonst hätt'ma folgende Schlagzeilen:
- Spielende Kinder von Wolfsrudel attakiert
- Wanderer von Braunbären getötet
- Schwammersucher von Luchs angefallen

- Geocacher bei Nachtcache zu Tode erschrocken, als sich zwei Reflektoren plötzlich bewegt haben Cool
(08.Feb.2009, 11:19 )mausbiber schrieb: ich denke dass die tiere eher von der scheueren sort sind. sogar bären meiden die gesellschaft der menschen.

Naja, in Berlin sind die Bären nicht so menschenscheu - dort drängen sie sich den Menschen sogar als GPS auf:

[Bild: i9lhw57g.jpg]
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#17
(08.Feb.2009, 11:23 )Termite2712 schrieb: - Geocacher bei Nachtcache zu Tode erschrocken, als sich zwei Reflektoren plötzlich bewegt haben Cool

Das ist gar nicht so weit hergeholt. Ich bin einmal bei Dunkelheit durch die Stopfenreuter Au marschiert. Da war ich am Weg vom späten Cache zum Auto, als plötzlich ca. 5m neben mir ein Hirsch zum brüllen begonnen hat, durchs Dickhicht gebrochen ist und ca. 2m vor mir über den Weg gerannt ist. Mein Kardiologe sieht diesen Vorfall heute noch im EKG! :confused:

P.S.: das war in der Prä-Fenix-Ära. Damals war ich nur mit einer 2AA MAG "bewaffnet".
Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt.
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#18
(07.Feb.2009, 23:51 )Tafari schrieb: aber die mussten ja unbedingt alle geschossen werden, weil .........

... sich sonst kein Geocacher in den Wald traut, um eine Dose zu suchen.
... wenn sie sich doch in den Wald trauen, sich die Anzahl dieser stark verringern würde.
... es sonst nur Betonmicros geben würde und das die Herzinfarktrate bei den Nörglern stark ansteigen ließe.

Also, alles nur für den Geocacher. Big Grin
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#19
(08.Feb.2009, 12:43 )Stegi schrieb:
(08.Feb.2009, 11:23 )Termite2712 schrieb: - Geocacher bei Nachtcache zu Tode erschrocken, als sich zwei Reflektoren plötzlich bewegt haben Cool

Das ist gar nicht so weit hergeholt. Ich bin einmal bei Dunkelheit durch die Stopfenreuter Au marschiert. Da war ich am Weg vom späten Cache zum Auto, als plötzlich ca. 5m neben mir ein Hirsch zum brüllen begonnen hat, durchs Dickhicht gebrochen ist und ca. 2m vor mir über den Weg gerannt ist. Mein Kardiologe sieht diesen Vorfall heute noch im EKG! :confused:

P.S.: das war in der Prä-Fenix-Ära. Damals war ich nur mit einer 2AA MAG "bewaffnet".

Wenn du die Fenix dabei gehabt hättest, hätte der Geweihröhrer eh keine Chance gehabt - er wäre einfach stroboskobiert geworden und feddich Cool ... (beim Tumulus war's auch nur Notwehr - wirklich! Tweetykojote kann's bezeugen!)
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#20
(08.Feb.2009, 12:53 )TeamSO schrieb:
(07.Feb.2009, 23:51 )Tafari schrieb: aber die mussten ja unbedingt alle geschossen werden, weil .........

... sich sonst kein Geocacher in den Wald traut, um eine Dose zu suchen.
... wenn sie sich doch in den Wald trauen, sich die Anzahl dieser stark verringern würde.
... es sonst nur Betonmicros geben würde und das die Herzinfarktrate bei den Nörglern stark ansteigen ließe.

Also, alles nur für den Geocacher. Big Grin

Jaja, ich glaube nicht, dass die Wölfe Geocacher davon abhalten würden in den Wald zu gehen. Das wird ja dann ohnehin nur ein Meet and greet zwischen zwei Rudels .... Big Grin

Aber wie auch immer. So verrückt so mancher Jäger zu sein schient, so sehr versteeh ich die ARgumente der Jägerschaft, warum man nicht mit Stirnlampen bewaffnet durch den Wald ziehen sollte. Und ein Nachtcache muss ja nicht gezwungenermaßen in einem Wald liegen bzw. sich dort abspielen .... Wink
[Bild: img.aspx?txt=High-horse%201&uid=d8bf7641-9...f5e49&bg=2]
Nemo me impune lacessit!
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